Auftragserteilung und Bezahlung Farbe Malerbetrieb?

Vorkasse: Finger weg. Wenn es sich nur um eine Tür handelt, ist das kompletter Unsinn.

Zwei Wege, um es dennoch mit diesem "Maler" zu machen:

1. Bezahlung des Materials bei Arbeitsantritt.
2. Beistellung der Farbe durch den Auftraggeber und nur Abrechnung der Lohnleistung. Die Info zur geeigneten Farbe soll der Maler aber vorher - schriftlich - geben.

Natürlich ist es nicht üblich, bei so einem Kleinauftrag Vorkasse für das Material zu verlangen. Aber was will man denn auch erwarten, wenn man Handwerker aus Internet-Kleinanzeigen beauftragt?

Will man gute Arbeit zu fairen Preisen, sollte man auf die seriösen Betriebe aus der näheren Umgebung setzen. Nicht auf diese dubiosen Internetfuzzis.

Wer noch nicht einmal das Geld für ein paar Eimer Wandfarbe auslegen kann, der wird wahrscheinlich erst recht nicht in der Lage sein, die Löhne für seine Beschäftigten zu zahlen. Wie sorgfältig arbeiten wohl Leute, deren größte Sorge es ist, ob sie dafür auch bezahlt werden?

Ansonsten machen die Materialkosten bei Malerarbeiten in der Regel nur ein einen Bruchteil der Gesamtkosten aus.

Vor Betrug kannst du dich schützen, indem du dir einen Betrieb aussuchst, der keine Vorkasse verlangt und seine Rechnung nach Fertigstellung der Arbeiten präsentiert.

Allerdings gibt es auch Betriebe, die sich nach diversen schlechten Erfahrungen zur Vorkasse entschieden haben, um sich selbst vor Betrug zu schützen.

Vorkasse kenne ich auch nicht.

Wenn du einen Betrieb beauftragst, dann müssen sie dir eine Rechnung ausstellen und diese Bezahlst du dann auch. Vorkasse habe ich selbst noch nie gesehen, da klingeln bei mir gleich die Warnglocken.

Bei "Privat"-Handwerkern die das ganze "schwarz" bzw. in Ihrer Freizeit machen ist das Ganze dagegen wohl nicht ungewohnt, aber da kauft man auch die Katze im Sack.

Den würde ich nicht nehmen. Es muß kein Betrüger sein, ist aber ein Handwerker, der kein Geld hat, um die Farbe zu verauslagen. Normal wird das alles mit Rechnung bezahlt.