Als Fahranfänger 250km fahren?

13 Antworten

Wenn Du,außer in der Fahrstunde, noch nie Autobahn gefahren bist und solche Angst hast, lass es!

Nutze für dieses Ostern eine Mitfahrgelegenheit und übe mal an den Wochenenden, zum Beispiel Sonntags morgens, ein Stück Autobahn zu fahren.

Gerade an Osten dürfte auf der Autobahn einiges los sein und für einen Anfänger, der zudem ängstlich ist, könnte das und für alle anderen Verkehrsteilnehmer geradezu gefährlich sein.

Für Dich wäre ein Navi sehr nützlich, da bekommst Du schon im vorhinein gesagt, auf welcher Spur Du Dich einzuordnen hast. Dann musst Du Dir darüber als Fahranfänger keine Gedanken mehr machen.

lg Lilo


LiselotteHerz  21.03.2016, 07:35

Wenn Du auf eine Autobahn auffährst, runterschalten und richtig Gas geben, natürlich Blinker setzen und unter Beobachtung des nachfolgenden Verkehrs auf die Autobahn fahren. Mir wurde da bislang immer Platz gemacht. Sollte das mal nicht möglich sein, dass der heranfahrende Verkehr auf die mittlere Spur ausweichen kann, dann fahre ein Stück auf der Standspur weiter. Sollte da keine Standspur sein, musst Du natürlich die Geschwindigkeit drosseln. Stehenbleiben ist ganz schlecht und nur im äußersten Notfall nötig!

Wegen des Einordnens in Richtung Karlsruhe musst Du Dir keine Sorgen machen, das wird rechtzeitig durch große Hinweisschilder angezeigt.

Das schaffst Du schon. Die ersten Male ist es immer aufregend, wenn man Dinge allein tun muss, bei denen sonst der Fahrlehrer danebensass. Aber Autobahn auffahren ist ja nun kein Hexenwerk: Je nach Geschwindigkeit runterschalten, damit Dein Auto die bestmögliche Beschleunigung hat. Im Rückspiegel die ankommenden Fahrzeuge beobachten, dabei ordentlich aufs Gaspedal latschen. Wenn Du die selbe Geschwindigkeit wie der fliessende Verkehr hast, Schulterblick und dann langsam nach links einordnen. Am Ende des Beschleunigungsstreifens nicht stehenbleiben, im Notfall einige Meter weiterfahren und einordnen. DAs ist aber mit einem PKW, der mehr als 25 PS hat, nicht nötig, passiert mir aber mit unserem alten, schweren, schwachmotorisierten Wohnmobil selbst nach fast 40 JAhren Fahrpraxis und fast 1 Mio gefahrenen Kilometern manchmal, ist aber kein Beinbruch. Würdest Du srtehenbleiben, müsstest Du auf eine Lücke warten, bei der Du aus dem Stand auf die Autobahn fahren kannst, und das kann Stunden dauern. Zudem bist Du eine Gefahr für die folgenden Autobahnauffahrer. Viel Glück!! Je eher Du darangehst, desto schneller hat sich das GAnze normalisiert.

Natürlich ist das eine Herausforderung, die dich ängstigt. Aber machbar ist das auf jeden Fall.

Du soltest dich dieser Herausforderung stellen, denn an "bestandenen" Herausforderungen wächst man. Das was du anfangs als "Schiss" einbezahlst, erhälst du hinterher als "Stolz" auf das geleistete incl. Zinsen, zurückbezahlt.

Mein Meinung: fahr selbst. Du hast deinen Schein bestanden, bist schon gefahren und solltest das jetzt machen bevor du so eine Angst davor bekommst dass es nie etwas wird. Auf der AB zu fahren ist leichter als alles andere wenn du nicht zu schnell fährst. Und was ist so schlimm wenn die Spuren sich teilen? Dann fährst du eben auf die Spur die dich an dein Ziel führt. Nimm doch heute mal einen Freund, Vater Mutter etc. setz sie ins Auto und fahr mal auf die Autobahn wenn du dich dann besser fühlst.

Als ich meinen Führerschein in Händen hielt bin ich sofort 150 km, und noch dazu quer durch München, gefahren. Wow hatte ich Schiß.

Wenn ich das geschafft habe, schaffst Du das auch !

Besorge Dir ein Navi, das sagt Dir auch auf der Autobahn rechtzeitig, wo Du fahren musst !

Axwell 
Beitragsersteller
 21.03.2016, 07:42

Danke, das macht ein bisschen Mut :)