Ärger mit Nachbarn wegen Flurputzen
Hallo zusammen,
ich wohne in einer Mietwohnung einer Wohnungsgenossenschaft. Auf meiner Etage wohnen insgesamt 3 Parteien. Das Flurputzen ist unter uns dreien aufgeteilt, so dass jeder alle 3 Wochen putzen muss. Seit geraumer Zeit habe ich ständig Zettelchen an meiner Tür oder im Briefkasten, in denen mir vorgeworfen wird, dass ich den Flur nicht putzen würde. Die Begründung dafür ist, dass es bislang noch nie einer mitbekommen hätte, wenn ich es tue. Ich habe aber auch noch nie mitbekommen, dass einer meiner Nachbarn putzt. Ich habe den Nachbarn bereits gesagt, dass ich den Flur jedes Mal, wenn ich dran bin putze. Ich habe jedoch weiterhin nervige Zettel mit Erinnerungen an das Putzen an der Tür, mit der Aufforderung vorm Putzen bei den Nachbarn zu klingen, damit sie sehen können, wie ich den Flur putze. Am letzten WE hat mich ein Nachbar beim Putzen gesehen und heute hatte ich wieder einen Zettel an der Tür mit den Worten: "Prima, das war ja mal ein Anfang. Beim nächsten Putzen, fr. 27.5. oder Sa 28.5. bitte auch die Treppen zur Zwischenetage, die Zwischenetage, die Treppen zur 3. Etage und den Aufzug putzen!" Ich finde diese Zettel ziemlich unverschämt und frech!Ich bin keine kleine Göre, die man erziehen muss und weiß wie der Flur geputzt wird!Was tue ich nun,damit die Zettel mit Erziehungsmaßnahmen ein Ende haben??Nachbarn die Meinung sagen??
7 Antworten
jup, das solltest du ruhig machen. Ist das immer der selbe Nachbar oder "kleben" die beide? Kriegt der andere Nachbar auch Zettelchen, oder nur du?
Du kannst ja auch selber Zettelchen kleben mit Spruechen wie "ich habe geklingelt damit Sie spannen koennen wie ich putze, aber Sie saßen wohl auf Ihren Ohren. Daher habe ich einfach geputzt wie immer und nicht auf Ihre hochherrliche Anwesenheit gewartet.
Hoeren Sie auf mit Ihren Kontrollwahn-Zettelchen, ansonsten schicke ich die irgendwann als Witz der Woche an die Lokalzeitung."
Vielleicht kannste auch den Vermieter mal bitten, dass er was dazu sagt.
Oder du nimmst diese Zettelchen und klebst sie zurueck an die Wohnungstuer des Nervers.
Versuch's irgendwie mit Humor zu sehen.
Dann gäb es noch die etwas frechere Variante:
Sehr geehrte Frau XY, ich bin weder farbenblind (Anm.:Reihenfolge der Reinigung für betreffende Partei ist farblich im Kalender gekennzeichnet), noch habe ich eine Leseschwäche! Deshalb kann ich den Putzplan sehr gut erkennen und lesen! Auch bedarf es keiner Belehrung, welche Teile des Flurs ich zu putzen habe, denn dieses ist, wie Sie sicher wissen, der Hausordnung zu entnehmen. Dieser Pflicht komme ich in sämtlichen Punkten zu den angegebenen Zeiten nach. Nur weil niemand mitbekommt, dass ich den Flur putze, ist das noch lange kein Grund für Ihre Behauptung, ich würde dieser Pflicht nicht od nicht ausreichend nachkommen. Schließlich habe ich SIE auch noch NIE den Flur putzen sehen, genausowenig wie die anderen Nachbarn. Zukünftig verbitte ich mir diese unverschämten Zettel an meiner Tür oder im Briefkasten. Sollte diese ständige Störung des Hausfriedens nicht aufhören, sehe ich mich gezwungen die Wohnungsgesellschaft einzuschalten. MfG XYZ
Die krasseste Variante wäre, ich gehe direkt zur Hausverwaltung und beschwere mich. Allerdings habe ich nur noch die beiden letzten Zettel, die anderen habe ich bereits entsorgt. Was haltet ihr für die beste Variante? Oder habt ihr noch andere Vorschläge?
ich kann nur raten, dass du dich da nicht reinsteigerst - Du solltest auf gar keinen Fall mehr Energie reinstecken als das "wert" ist. Vielleicht sucht die Frau nur jemanden, dem sie Energie abziehen kann, und freut sich wenn du so "kooperativ" bist, zurück zu giften.
Wenn die weiter nervt, auf jeden Fall den Hausverwalter/ Vermieter/ Wohnungsbaugesellschaft informieren, dass Du mit Putz-Aufforderungs-Zettelchen belaestigt wirst, und das mittlerweile die Schwelle der Lustigkeit ueberschritten hat und von Dir als Psychoterror eingestuft wird.
An welcher Stelle du den Hanner auf den Daumen dieser Nachbarin fallen laesst, kannste dir aussuchen - aber rechne bitte mit einem Echo, das womöglich noch unverschämter ausfällt als die Zettel.
Es gibt Leute die sind nur zu dem einen Zweck auf der Erde, um andere zu nerven. Ich lehne diese Nerv-Leute nicht ab, denn sie bringen mir was Lebenswichtiges bei: dass ich bestimmte Personen und deren Meinung auch ohne ein Schuldgefühl ignorieren DARF.
Also, lass dich nicht fuchsen, aber hau klar auf den Tisch, damit das Dummgebatze ein Ende hat.
Die erste Nachbarin ist wahrscheinlich von der Nervtrulla überrumpelt worden und hat deswegen ihre "Zustimmung" gegeben, einfach um in Ruhe gelassen zu werden.
diese antwort finde ich richtig gut..so würde ich das auch machen..eventuell sogar mal jeden Tag putzen..aber VORHER KLINGELN und die informieren..das wird die sicher auch langsam nerven..bald wirst du Ruhe haben
Schnapp dir die Zettel, latsch zur Hausverwaltung und mach da Theater. Das grenzt ja an Belästigung und du hast ein Recht darauf, dass das abgestellt wird. Scheiß den Zettelschreiber ganz gepflegt mit Namen an - scheint ja nur einer zu sein und du kennst ihn jetzt ja.
Wenn da allerdings nichts passiert (manche Vermieter sind extrem konfliktscheu) gibts nur zwei Möglichkeiten:
1. Aussitzen. Kommentarlos die Zettel entfernen und aussitzen, bis es irgendwann aufhört. Das tut es - kann aber dauern.
2. Suche das offene Gespräch mit den anderen Nachbarn. Den Zettelschreiber lässt du gegen den Schrubber laufen, indem du dich mit den anderen verbündest. Wahrscheinlich haben die mit ihm auch schon den einen oder anderen Klinch gehabt - scheint eine Nervensäge zu sein.
Gibt noch eine dritte Variante - offener Nachbarschaftskrieg. Aber das muss man sich wohl nicht wirklich geben.
Auweia, so einen Nachbarn hatte ich auch schon mal.
Da hilft ignorieren, auch, wenn man sich ärgert.
Das sind Psycho-Spiel-Angebote von Leuten, die sonst nicht viel aufregendes erleben.
Wenn man nicht einsteigt, verlieren sie meistens bald das Interesse.
Eine andere Möglichkeit, die allerdings vielleicht stressiger ist:
Offen und sehr bestimmt, aber sachlich die Meinung sagen.
Also mit der Haltung: ich bin in Ordnung und erwachsen und muss das mit mir nicht machen lassen!
Das kann den nötigen Respekt verschaffen.
Mit Humor könnte es auch gehen, aber dafür muss wohl der Ärger erstmal vorbei sein.
Also es ist immer die selbe Nachbarin, die Zettel klebt. Der erste Zettel war auch im Namen der anderen Nachbarin geschrieben. Aber die Initiative geht von der einen Nachbarin aus, da die nachfolgenden Zettelchen in der selben Handschrift geschrieben wurden!
Das mit den Zetteln zurückkleben habe ich auch schon überlegt.
Eine andere Variante wäre die zynisch-ironische Art und Weise etwa sowas wie: Liebe Frau XY, vielen Dank, für die regelmäßige Erinnerung an meine Flurwoche. Wenn Sie nicht wären, würde ich es glatt immer vergessen! Danke auch für Ihre hilfreichen Tipps, zu welchem Zeitpunkt ich welche Teile des Flurs putzen sollte. Ich würde mich freuen auch in Zukunft regelmäßige Erinnerungen und solch hilfreiche Tipps bezüglich der Flurreinigung zu erhalten.
Herzliche Grüße, Ihre Nachbarin...
Dann gäb es noch die etwas frechere Variante:
Sehr geehrte Frau XY, ich bin weder farbenblind (Anm.:Reihenfolge der Reinigung für betreffende Partei ist farblich im Kalender gekennzeichnet), noch habe ich eine Leseschwäche! Deshalb kann ich den Putzplan sehr gut erkennen und lesen! Auch bedarf es keiner Belehrung, welche Teile des Flurs ich zu putzen habe, denn dieses ist, wie Sie sicher wissen, der Hausordnung zu entnehmen. Dieser Pflicht komme ich in sämtlichen Punkten zu den angegebenen Zeiten nach. Nur weil niemand mitbekommt, dass ich den Flur putze, ist das noch lange kein Grund für Ihre Behauptung, ich würde dieser Pflicht nicht od nicht ausreichend nachkommen. Schließlich habe ich SIE auch noch NIE den Flur putzen sehen, genausowenig wie die anderen Nachbarn. Zukünftig verbitte ich mir diese unverschämten Zettel an meiner Tür oder im Briefkasten. Sollte diese ständige Störung des Hausfriedens nicht aufhören, sehe ich mich gezwungen die Wohnungsgesellschaft einzuschalten. MfG XYZ
Die krasseste Variante wäre, ich gehe direkt zur Hausverwaltung und beschwere mich. Allerdings habe ich nur noch die beiden letzten Zettel, die anderen habe ich bereits entsorgt. Was haltet ihr für die beste Variante? Oder habt ihr noch andere Vorschläge?
ja auf jeden fall die meinung sagen. und wenn das nicht reicht sagst du ihnen auch gleich das du dich bei der verwaltung beschweren willst wenn es mit den zetteln nicht aufhört. viel erfolg :-)
Also es ist immer die selbe Nachbarin, die Zettel klebt. Der erste Zettel war auch im Namen der anderen Nachbarin geschrieben. Aber die Initiative geht von der einen Nachbarin aus, da die nachfolgenden Zettelchen in der selben Handschrift geschrieben wurden!
Das mit den Zetteln zurückkleben habe ich auch schon überlegt.
Eine andere Variante wäre die zynisch-ironische Art und Weise etwa sowas wie: Liebe Frau XY, vielen Dank, für die regelmäßige Erinnerung an meine Flurwoche. Wenn Sie nicht wären, würde ich es glatt immer vergessen! Danke auch für Ihre hilfreichen Tipps, zu welchem Zeitpunkt ich welche Teile des Flurs putzen sollte. Ich würde mich freuen auch in Zukunft regelmäßige Erinnerungen und solch hilfreiche Tipps bezüglich der Flurreinigung zu erhalten.
Herzliche Grüße, Ihre Nachbarin...