1200 netto genug?
Kann man alleine mit 1200 netto im monat gut auskommen (ich werd immer pleite, spricht ich lebe immer wie ein penner in den letzten tagen vor der gehaltsauszahlung)?
10 Antworten
Ja, damit kann man auskommen. Man muss aber natürlich seine Ausgabenseite entsprechend anpassen und nicht jeden möglichen Mist kaufen, den man nicht braucht. Auch eine riesengroße Wohnung ist nicht drin und immer auf Festivals oder mehrmals in den Urlaub ist auch nicht drin. Also lerne erstmal herauszufinden, was du wirklich brauchst. Glaube mir, in der Regel ist es nicht viel und locker mit weniger als 1000€ im Monat zu finanzieren.
Man muss sein Leben nach seinem Gehalt richten, nicht andersrum.....
Und ja, es geht. Es gibt Personen, die mit weitaus weniger durchkommen.
Man kann damit auskommen, aber "gut" auskommen? Eher nicht. Bei dem Geld sind meistens keine großen Extras drin. Das Meiste frisst eh die Miete samt Nebenkosten. In meiner Gegend kostet eine 25qm Bude schon 420€ warm. Da ist nicht viel mit "Wohnen nach Gehalt".
Ja aber von den 404€ müssen die Leute auch noch Strom, Telefon etc. abziehen. Hat man dann auch noch Schulden oder ist krank dann kann man von dem Geld nicht leben. Da wird als erstes an den Lebensmitteln gespart. Ich hatte schon finstere Zeiten mitmachen müssen wo wir zu 6st waren und für Lebensmittel blieben am Ende nur 200€. Insgesamt für alle 6. Damit sind wir auch irgendwie ausgekommen aber GUT auskommen ist bei weitem was anderes. Gut auskommen heißt z.B. für mich mehr als 25qm Bruchbude, einkaufen ohne jeden Cent umzudrehen (Ohne Reue oder Gedanken an Lagerung öfter als einmal die Woche frisches Gemüse kaufen wie z.B. Spargel), Klamotten woanders als KIK kaufen und nicht gleich in Panik ausbrechen wenn Geräte wie der Kühlschrank kaputt gehen.
Kommt auf die monatlichen Fixkosten und die Lebensweise an...
in ner kleinen Wohnung oder einer WG als Selbst-Kocher und Bahnfahrer mit Hobbies wie Lesen oder Fernseh schauen wirds vielleicht eher hinhauen....
Wenn du allerdings ne 5-Zimmer Wohnung in der Münchner Innenstadt hast, täglich außer Haus essen willst, mit deinem dicken Auto (von dem du noch die Finanzierung abzahlst) zur Arbeit fährst und abends gerne einen drauf machst, könnte es eng werden ;)
Ja, das waren beides Extreme... Aber du weißt, auf was ich raus will denk ich ;)
Große Sprünge machen kannst bestimmt keine, aber wenn man sich das Geld einteilt und etwas wirtschaftet, reicht es.
Wenn Du das nicht kannst, hast Du nie gelernt, mit Geld umzugehen.
Mach Dir eine Kostenaufstellung. Von den Einnahmen alle Fixkosten (Miete, Strom, Telefon/Handy usw.) abziehen. Was dann übrigbleibt, verteiilst Du auf 4 Wochen.
Nimm jede Woche nur so viel Geld mit, wie Dein Plan vorsieht. Zahle nie mit EC-Karte. Kaufe nach Angeboten ein und koche zu Hause.
Ja, und? Selbst bei einer Miete von 420 EUR bleiben dem FS noch 780 EUR für seine restlichen Ausgaben. Ein SGB II-Leistungsempfänger hat nur 404 EUR. Wer da jammert, jammert auf ziemlich hohen Niveau.