Ja, Celesio ist ein Fass ohne Boden voller Goodwill.

Hier wird es noch Jahre Sonderbelastungen geben und die Dividende ist lausig.

Habe Celeso letztes Jahr im April bei 14 gekauft, dann im September nochmals bei 9 nachgekauft und vor kurzem wieder bei 14 entsorgt.

Ich kann nur davon abraten jetzt diese Aktie zu kaufen und auch allgemein rate ich eher die derzeit hohen Kurse eher zum Ausstieg zu nutzen und erst nach einem finalen reinigenden Gewitter, sprich einem Crash in Aktien zu investieren, denn Expertenmeinungen, die eine vervierfahung des DAX in wenigen Jahren vorhersagen, können nur zum Himmel stinken, zumal ein derart exorbitantes Gewinnwachsum völlig unrealistisch ist, da die Meisten großkonzerne eh maximal rationalisiert haben und die tatsächliche Nachfrage nach den Proukten und Dienstleistungen sich nicht vervielfachen dürfte, es sei dem man bilanziert so wie Enron auf Zukunftswerten basierende Gewinne.

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Nein dieses Vermögen wird angerechnet, und ich denke das das Haus schon weit mehr wert ist, als 10000 Euro.

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Die Sparer, wer denn sonst. Denn die Banken handeln nicht mit Aktien sondern mit Derivaten (evtl auch Derivate auf Aktien, aber eher CDS, CDO, ABS und wie das ganze Dreckszeug noch heißt). Deswegen ist die neuerdings in Frankreich eingeführte Transaktionssteuer auf Aktien vor allem zu Lasten des hießigen Kleinanlegers, der in große Unternehmen investiert. Und ein solches Modell dürfte es sicher auch in Deutschland geben. Aber die 0.2% dürften es eh kaum bringen, da die Hochfrequenzhandelssysteme dann auf Derivate anstatt Aktien umsteigen werden. Wenn dann müsste auch der Derivatehandel ebenso besteuert werden und das restliche Dreckszeug verboten, wenn es keinen Zweck der Absicherung erfüllt. Man darf ja auch keine Brandversicherung auf Nachbars Häuschen abschließen, um dann noch etwas nachzuhelfen, und so sollte man nur dann CDS erwereben dürfen, wenn man auch die zu Grunde liegende Anleihe hat, um den Kreditausfall zu versichern.

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Am besten ein Tagesgeldkonto mit deutscher Einlagensicherung. Gibt für Neukunden oftmals ne Prämie und teils über 2.5%. Im Internet kann man da gut angebote vergleichen, u.a. mit biallo, vergleich.de usw. oder in der Zeitung (Wirtschaftsteil) steht auch manchmal ne übersicht. Aus nem Tagesgeldkonto kommt man auch immer sofort raus, und bezahlt für beträge über 2000 euro auch keine vorschusszinsen und bekommt keine undurchsichtigen prämien sondern einen zinssatz, der sich natürlich auch ändert, aber für neukunden oftmals 1/2 jahr festgeschrieben ist. tagesgeldkoten - wenn seriös - sind auch kostenlos! das sparbuch kann man heutzutage jedenfalls abräumen und dann ab in den ofen damit, da es nur noch als kundenveräppler dient! Und wenn an den Börsen mal wieder der große Crash gekommen ist - und der nächste steht sicher bald an, dann kann man mit dem Geld, wenn man halbwegs ahnung hat, qualitätswerte wie u.a. siemens, basf, daimler, total, novartis, nestle, linde usw. weit unter buchwert einsammeln wie zuletzt 2003 und 2009 und neben dividenden innerhalb kürzester zeit dreistellige renditen
einheimsen. allerdings nur mit geld was man nicht braucht, denn nach 70% Absturz könnte es ja weitere 99% an den börsen runtergehen oder die vermeintlichen qualitätsunternehmen doch alle pleite machen - aber eher gewinnt man im lotto oder wird vom blitz erschlagen, wenn es doch wie 1929 endet. aber historisch gesehen war ein 50-70% crash in DAX und DOW immer eine perfekte einstiegsgelegenheit gewesen, denn die meisten großen crashs hatten dieses ausmaß, aber die eurokrise ist eben doch eine neue krise ihrer art, denn man hatte soetwas noch nie :D

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Nein, Anleger machen jedes Mal den selben Fehler und kaufen überteuerte Internetaktien. Dabei sind die meistens IPOs in dem Bereich nen echter Griff ins Klo. Also besser warten, bis sich die Werte etabliert haben und das KGV sich auf 5-20 etabliert hat, sofern es überhaupt eines gibt. z.B. ebay, expedia und google wären ja erst 2008/2009 so richtig kaufenswert gewesen, nachdem sie konsolidiert sind. Derzeit stehen aber auch die Werte übertrieben hoch. Wenigstens sind viele alteingessenene Internetunternehmen nahezu unverschuldet und manche haben auch viel cash, da keine Dividenden bezahlt werden. Dennoch sind sie riskant und für Neueinsteiger erst recht nicht geeignet. Diese sollten sich erst einmal einlesen, zusammenhänge verstehen lernen und am Musterdepot Strategien ausarbeiten...

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Auf keinen Fall gehe man zu einem Bankberater, denn er verhökert nur strukturierte Produkte und Fonds, für die er die maximale Provision bekommt. Das ist ja auch legitim, denn er muss ja sich seine Brötchen verdienen. Auch sollte man auf keine Indexfonds/ Index-ETFs setzen, da darin die am stärksten überbewerteten Aktien auch das höchste Gewicht haben. Am besten sollte man Literatur durchstöbern und auch den Wirtschaftsteil der Zeitung lesen, sowie Bilanzen verstehen lernen und vor allem mit gesundem Menschenverstand agieren. Mit eben diesem hätte man beispielsweise damals nicht infineon und heute nicht Facebook oder Zynga gezeichnet, sondern lieber Aktien eines dividendenstarken, günstig bewerteten, wachstumsstarken und nahezu unverschuldeten bereits seit Jahrzehnten etablierten Unternehmen mit nachhaltig funktionierendem Geschäftsmodell gekauft. Solche Schnäppchen macht man immer während oder am besten zum Ende eines Börsencrashs. Am besten versuchst du dich mit einem kostenlosen Musterdepot und übst schon einmal Strategie, und wenn es an den Börsen einmal wieder richtig kracht, dann kann man sich ja eine kleine Position Siemens für 35 Euro und BASF für 25 Euro holen, oder von mir aus auch Linde für 50 Euro oder ABB, Cisco, Novartis, Nestle, Total, Shell, wenn diese wieder auf 10-Jahres-Tief notieren. Aber niemals alles auf Aktien setzen und nur Geld, was man auch lange nicht mehr braucht. Und auch nur, wenn die Unternehmen neben den makroökonomischen Problemen nicht auch noch unternehmensspezifische haben wie Commerzbank (Staatsanleihen), Metro( zu hohe Nettoverschuldung und Goodwill, abwandernde Kunden, sinkende Umsätze, starke Konkurrenz durch Amazon), Hewlett Packard (starke Konkurrenz durch Apple, verpatzter Einstieg ins Smartphone und Tabletsegment, zu hohe Verschuldung und Goodwill ducrh fragwürdige Übernahmen), Peugeot( Milliardenverluste, zu hohe Schulden, zu sehr von Europa abhängig), Nokia (dito wie HP, Metro und Peugeot, da sie den Smartphonemarkt verschlafen haben - Big Company desease - Zockerwert!!!), Thyssen (Fehlinvestitionen in Amerika, Milliardenabschreibungen fressen das Eigenkapital auf, sehr hohe Verschuldung trotz hohen zyklischen Risiken), Telefonica (bezahlt auf Grund existenzbedrohender Verschuldung auch keine Dividende mehr, hohe Konkurrenz durch Billiganbieter führt zu kundenabwanderung, zu hoher Goodwill durch überteuerte Übernahmen). So dann hast du ja auch gleich ein paar Paradebeispiele, warum manche Aktien derzeit für Ungemach sorgen können... Also nur in das investieren, was du verstehst und nur Unternehmen, die durch ihre Bilanzstärke und Marktposition auch eine Weltwirtschaftskrise, die sich gewaschen hat, überleben können.

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Nein, ein abstürzender Euro impliziert einen wahrscheinlicher werdenden totalkollaps des Euros, also wiedereinführung der DM, des Schillings, des Francs. Und das würde zu extremen Verwerfungen und einer Währungsreform führen. Den Unternehmen in starken Ländern wie Deutschland würde es kaum mehr möglich sein zu exportieren, das ihre Produkte im Ausland zu teier wären im Vergleich zur Konkurrenz. Zudem würde eine Kreditklemme geben, wovon vor allem stark fremdfinanzierte Unternehmen wie Energieversorger, Telcos und einzelnhandel betroffen wären und das ist alles nicht gut für Aktien. Daher erst einmal auf den großen Crash warten und dann nahezu unverschuldete Unternehmen zu einem Schleuderpreis einsammeln. Darauf achten, dass das große unternehmen genug cash hat sowie verlässliche Cashflows und weiter unter seinem tangiblen Eigenkapital notiert.

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Allianz und Münchner Rück würde ich angesichts des großen Staatsanleihen-Investments nicht kaufen. RWE hat zu viele Schulden. Telekom und EON laufen die Kunden davon, aber noch wesentlich vertretbarer als Metro, denen die Umsätze recht schnell wegbrechen und zudem hohe Goodwillabschreibungen, die das fast komplette Eigenkapital und damit die Kreditwürdigkeit bedrohen. Zudem hat Metro versteckte Leasingschulden i.H.V. 10 Mrd, die die Bilanzsumme auf über 40 Mrd aufblähen würden und die tatsächliche Nettoverschuldung weiter erhöhen würden. http://www.wiwo.de/finanzen/bilanzcheck-auf-dax-unternehmen-rollt-schuldenlawine-zu/5660142.html Würde auf jeden Fall Metro zum teil abbauen, aber am besten würde ich einen unabhängigen Anlageberater auf Honorarbasis (nicht Provisionsbasis bei denen von der Bank) konsoldieren, aber bei hinreichend niedrigen Kursen sind Aktien eindeutig die beste Alternative, da mittelfristig gerade bei DAX-Konzernen einigermaßen sichere, dreistellige Renditen zu erzielen sind. Aber dazu ist das Kursniveau und der Optimismus an den Börsen noch zu hoch. Wenn der DAX wieder bei 4000 Punkten ist, kann man sukzessive Qualitätswerte wie Siemens, BASF, K+S, Cisco, Novartis, Nestle, Shell, Total, evtl auch Repsol (vermutlich einer der wenigen Spanischen Konzerne, die nicht pleite gehen werden) einsammeln, aber derzeit sind die Kurse wie gesagt noch zu hoch. Zudem muss man Geduld haben und nicht alles Pulver auf einmal verschießen, damit man auch noch bei 3000, 2000 und 1000 und 500 Punkten - zu erinnerung am Montag wird er bei knapp 6800 eröfnnen - im DAX nachkaufen kann, denn solche Qualitätsunternehmen werden sich immer fangen, vor allem wenn sie eine gute Bilanz haben. Von stark verschuldeten Unternehmen wie Telefongesellschaften, Energieversorger, Airlines, Flugzeugbauer, Autohersteller außer BMW und Daimler, Versicherungen, Banken würde ich grundsätzlich die Finger lassen. Die sind nur etwas für kurzfristige Zocker. Daher besser auf unverschuldete oder nur gering verschuldete Unternehmen setzen. Zudem sollten die Qualitätswerte nach dem Crash unter dem tangiblen Eigenkapital gehandelt werden, ehe man sie kauft. Also bilanzielles Eigenkapital abzgl. Goodwill und Immaterielle Vermögenswerte > Börsenwert... FAZIT: Wenn du jetzt erstmal nur bahnhof verstehst am besten in wirtschaftliche Zusammenhänge - Literatur, Wirtschaftsteil der Zeitung, bloß nicht die volksverdummenden Börsenzeitschriften... :D) einlesen und vorallem mit gesundem Menschenverstand eigene Gedanken entwickeln, mit Musterdepots arbeiten, Bilanzen verstehen lernen - bloß keine Modeaktien (nicht Hugo Boss :) sondern Aktien, die gerade in mode sind und daher extrem teuer sind), Zertifikate, Derivate und Fonds!!!

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