Das ist recht unrealistisch mit den o.g. Daten, meist liegt der Schätzwert/Verkehrswert den die Banken anrechnen teils sogar deutlich unter dem tatsächlichen Kaufpreis.

Wenn das hier auch so wäre, wäre die Beleihung ~245% vom Verkehrswert - das macht keine Bank.

Die Modernisierung wird zwar auch zum Teil wertsteigernd für den Verkehrswert gerechnet, aber rein anhand der Zahlen halte ich diese Konstellation für unrealistisch.

Bei 149k Kaufpreis + ~10% Kaufnebenkosten (die über einen teuren Ratenkredit finanziert werden müssen) + 100k Modernisierungskredit würde ich mal mit 1800€ Monatsrate rechnen was bereits 45% eures Nettoeinkommens entspricht, und das Kalt und ohne Hausgeld.

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Die Eintragung der Grundschuld geht nur mit Zustimmung aller Eigentümer.

Und selbstverständlich kann das Elternhaus in diesem Fall unter den Hammer kommen, sofern der Erlös des Verkaufs der Immobilie die Schulden nicht decket, könnte auch die 2. Immobilie unter den Hammer kommen.

Wenn das eigene Kapital nicht reicht, dann nicht auch noch das Haus des Bruders und der Eltern aufs Spiel setzen sondern erstmal die eigenen Finanzen unter Kontrolle bekommen.

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Ich würde sagen der Nutznießer zahlt den Notar, also die Ex-Freundin. Wenn ihr nicht verheiratet seid könnte auch noch Grunderwerbssteuer bzw. Schenkungssteuer etc. fällig werden, die dann ebenfalls durch die Ex-Freundin zu begleichen sind.

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Einstieg in Hausfinanzierung?

Ich wohne bei meinem Freund und zahle im aktuell Miete. Er hat zwei Kinder aus erster Ehe, wir haben ein gemeinsames Kind.
Aktuell läuft nun die Scheidung zwischen ihm und seiner ersten Frau. Alles einvernehmlich. Anschließend wird sie aus der gemeinsamen Finanzierung aussteigen und in diesem Zuge auch aus dem Grundbuch gelöscht. Nun sagt die Bank, dass sie seine Noch-Ehefrau nur aus der Schuldhaft entlässt, wenn ich mit in die Finanzierung einsteige und mit hafte. Ohne meine Haftung und Mitfinanzierung kann er das Haus nicht halten.
Das Problem dabei für mich ist, dass ich aktuell ja noch nicht im Grundbuch stehe. Das möchten wir tun, sobald wir geheiratet haben um uns die Grunderwerbsteuer vorab zu sparen.

Wenn alles geregelt ist, kommen ohnehin noch hohe Kosten auf uns zu, da das Haus sanierungsbedürftig ist.

Passiert jedoch ein worst-case-Szenario und mein Freund verunglückt, bevor wir heiraten können, erben ja nur die drei Kinder. Da ich aber für die Grundschuld hafte, muss ich den Kredit weiter bedienen.
Richtig?

Was mir nicht klar ist - was genau bedeutet dies für mich ganz konkret finanziell?
Was passiert konkret mit dem Haus?
Welches Erbe (sind ja nur Schulden auf dem Haus) erhalten die Jungs tatsächlich?
Was passiert mit der Risiko-Lebensversicherung meines Freundes?

Da ein Grundbucheintrag alleine schon zeitlich nicht mehr machbar ist vorab - welche Alternativen gibt es um das Risiko für mich zu minimieren?

Ich freue mich über jede Idee und Einschätzung, da die Situation so kompliziert vertrackt ist.

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Passiert jedoch ein worst-case-Szenario und mein Freund verunglückt, bevor wir heiraten können, erben ja nur die drei Kinder. Da ich aber für die Grundschuld hafte, muss ich den Kredit weiter bedienen.
Richtig?

Korrekt.

Was mir nicht klar ist - was genau bedeutet dies für mich ganz konkret finanziell?
Was passiert konkret mit dem Haus?
Welches Erbe (sind ja nur Schulden auf dem Haus) erhalten die Jungs tatsächlich?Was passiert mit der Risiko-Lebensversicherung meines Freundes?
  1. Dass du ein Haus bezahlst, für welches du keinerlei Ansprüche geltend machen kannst und dich der Zwangsvollstreckung unterwirfst sobald du mit der Zahlung der Raten aussetzt.
  2. Das wird an die Kinder gehen, wenn die Kinder noch nicht volljährig sind, wird es vermutlich einen gesetzlichen Vormund o.Ä. für diesen Vermögenswert geben da auch die Mutter in diesem Fall nicht einfach das Haus im Namen der Kinder verkaufen darf.
  3. Die Jungs erben das Haus zusammen mit den Schulden sofern das Erbe nicht ausgeschlagen wird, da die ja im Grundbuch stehen und quasi vom Vater vererbt werden.
  4. Die Risikolebensversicherung ist eine Frage - wer ist denn der begünstigte? Wenn das noch die Ex-Frau ist, erhält sie die Auszahlung. Alternativ könnten die Kinder die begünstigten sein. Der doofste Fall wäre vermutlich wenn du die begünstigte bist (wenn ihr nicht verheiratet seid), da du wenn ihr nicht verheiratet seid, dann eine Menge an Erbschaftssteuer zahlen müsstest da dein Freibetrag recht niedrig ist.
Da ein Grundbucheintrag alleine schon zeitlich nicht mehr machbar ist vorab - welche Alternativen gibt es um das Risiko für mich zu minimieren?

Am Besten mal mit einem Notar besprechen!

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Median Deutschlandweit sind ca. 4300€ brutto monatlich, oberes Quartil sind knapp 5800€ brutto.

Es kommt jedoch nicht darauf an was du gelernt hast, sondern auf die Fähigkeiten die du dir angeeignet hast, Spezialisierungen, die Position und die Berufserfahrung.

Nach der Ausbildung schätze ich ca. 42-46k, mit ein paar Jahren Berufserfahrung 60k+.

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Da du auch keine weiteren Details genannt hast, z.B. Berufserfahrung, etc. würde ich rein basierend auf den Zahlen sagen das sieht für mich ganz ok aus - ein Stundenlohn von 21,38€.

Allerdings kenne ich mich in dem Beruf/der Branche nicht wirklich aus und kann daher leider nicht einschätzen inwieweit das Gehalt angemessen ist.

Du solltest aber deinen eigenen Wert kennen, wenn das für dich in Ordnung geht ist das doch die Hauptsache!

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Dachdecker Junggeselle 16€ die Std. Gerechtfertigte Bezahlung?

Hallo,

ich habe vor 2 Tagen erfolgreich meine Gesellenprüfung im Dachdecker Handwerk abgeschlossen und meine Firma (mit mir und Chef 4 Mann) möchte mich auch übernehmen.

Heute hatte ich das Gespräch für meinen Arbeitsvertrag, vorallem zum Thema Bezahlung.

Mein Chef hat das Gespräch mit 14,80€ pro Std begonnen.
Ich wollte mindestens 16€.
Ich solle mich nicht so anstellen, 14,80€ wäre nach Tarif (Tariflohn 19€), ich würde mich damit zwischen meine beiden Kollegen einordnen (der Helfer verdient 15€, der andere Geselle 17,50€). *lach
Nach ein bisschen Diskussion ist er auf 15€ hochgegangen, dabei kamen Sätze von ihm wie:
"Von heute auf morgen kannst du nicht mehr."
"Denk dran was ich in den letzten Jahren für dich getan habe und was du für Vorzüge hattest." (nie mit mir praktisch etwas gelernt, Unkraut gezupft, keine Bezahlung von Fahrtkosten zur überbetrieblichen Ausbildung)
"Du könntest kein Dach eindecken ohne Fehler zu machen, bei 16€ darfst du keine Fehler mehr machen, da gibt's kein: Oh war falsch muss ich nochmal machen."
usw usw

Er wollte mir wie gesagt 15€ geben, meine Schmerzensgrenze war 15,50€, darauf hin er: "Wenn es an den 50ct scheitert bist du sowieso in der falschen Firma."

Wir beschlossen dann, dass ich am nächsten Tag frei mache und er mit seinem Steuerberater telefoniert und mich nocheinmal anruft.
Ich habe ihm deutlich klar gemacht, dass ich nicht auf sein Angebot eingehe und es für mich kein Problem ist die Firma zu verlassen.

Jetzt kommt leider der Teil an dem ich sehr unsicher bin, wie es weitergehen soll, DENN....

Anruf auf dem nach Hause weg, es klingelt, Chef am Apparat.
"Sag mir nochmal wie viel du haben wolltest."
"16€"
"meintest du nicht 26??"

Er hat mir dann erklärt, dass er nicht ganz klar im Kopf war, die Zahlen verwechselt hätte, das Wetter spiele ja auch eine Rolle bei der Hitze, blabla, ich bekäme von ihm 15,80€.
Habe ich erstmal angenommen.

Eine halbe Stunde später, erneuter Anruf.

"Hey, du bekommst 16€, dann bekommst du das was du willst"
Es täte ihm leid, es sei ihm peinlich, heute war viel los und das Wetter zu heiß, er war durcheinandern, 16€ wäre ein guter Jungeselle Einstiegslohn.

Letzendlich bin ich jetzt extrem verunsichert wie es weitergehen soll, und wie ich unter solchen Umständen arbeiten soll, das Wetter usw usw empfinde ich als Lüge, vllt wollte er mit einem Mindestangebot wie auf dem Basar anfangen und hoffen dass ich darauf einsteige.
Ich habe auch Angst jetzt Fehler auf der Arbeit zu machen, oder so viel Druck zu haben, dass ich am Ende gar nichts mehr hinbekomme.

Das ist mein erster Post hier und ich würde mich über ein paar Gedanken zu diesem Thema freuen

Vielen Dank und LG

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Es werden immer Fehler passieren, das ist auch kein Problem solange man aus den Fehlern lernt!

Ich würde das Angebot erstmal annehmen und mich zeitgleich noch anderswo bewerben. Zum einen hilft dir das einen Überblick über deinen Marktwert zu erhalten und zum anderen lernst du auch mal andere Unternehmen kennen - die o.g. Aussagen wirken toxisch auch mich von einem Vorgesetzten...

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Ggfs mal in den Entgeltatlas der Agentur für Arbeit schauen ansonsten würde ich mal auf verschiedenen Vergleichsportalen schauen.

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Solange die Oma nicht verstorben ist, gibt es keinen Erbteil zu verteilen?!?

Ich würde folgendes Vorschlagen:

Die gesamte Kaufsumme fließt an die Oma und von diesem Geld können die ggfs. anfallenden Kosten für das betreute Wohnen/Heim bezahlt werden. Nachdem sie verstorben ist wird ein ggfs. noch vorhandenes Erbe des Geldes zwischen deinem Onkel und deiner Mutter aufgeteilt.

Sie könnte potentiell das Haus ja auch an jemanden außerhalb der Familie verkaufen und würde dann das Geld genauso verwenden.

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Wenn du den Kredit auf deinen Namen nimmst, bist du dafür verantwortlich die Zahlung zu leisten.

Wenn deine Eltern aus irgendeinem Grund die Kosten für die Raten des Hauses nicht mehr zahlen können oder wollen musst du das übernehmen.

Frage dich doch mal selbst: Kannst du von deinem Gehalt die Rate für das Haus + deine zukünftige Miete zahlen und dann auch noch leben?

Ich frage mich wieso du als Kreditnehmer für das Haus auftreten sollst, stehst du denn dann auch im Grundbuch?

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Wenn der Eigentümer nicht verkaufen möchte ist das seine Entscheidung.
Dass es in deinem Landkreis Wohnraummangel gibt, ist das Problem der Gemeinde/Bürgermeisters und nicht das von Immobilieneigentümern.

Wenn ein Haus lange leer steht würde ich es auch nicht unbedingt vermieten wollen, vermutlich wären hohe Investitionen nötig um das Haus auf einen Stand zu bringen damit es vermietet werden darf - wenn dafür nicht das nötige Geld vorhanden ist kann das auch ein Grund sein.

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Für nur 30 Stunden in der Woche halte ich das Gehalt für recht gut!

Die steuerfreien Zulagen knallen da eben ordentlich rein - ein höheres Brutto ändert da nur bedingt etwas sofern es nicht signifikant höher wäre.

Du hast bereits 22,30€ brutto/Stunde und davon mit deinen steuerfreien Zulagen etc. ganze 21,54€ netto/Stunde wenn man es mal runter rechnet.

Wenn ich ein solches Verhältnis von Brutto zu netto hätte würde ich Luftsprünge machen ....

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Der Makler handelt in erster Linie in eurem Interesse, natürlich ist ein höherer Verkaufspreis auch nicht ganz uneigennützig - wenn es hier also Ungereimtheiten gibt würde ich diese direkt ansprechen und mir die Gründe für sein Vorgehen erläutern lassen.

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wovon willst du die Raten ohne festes Einkommen denn zahlen?
Wenn deine Eltern morgen entscheiden dass du kein Taschengeld mehr bekommst weil du dich daneben benommen hast, muss die Bank eben auf die Raten verzichten oder wie stellst du dir das vor?

Ich würde die Taschengeldzahlungen an meine Kinder auch reduzieren oder einstellen wenn Sie ein Handy in diesem Kostensegment damit finanzieren wollen, dafür ist es nämlich nicht gedacht.

Du bist alt genug - such dir eine Arbeit und innerhalb kürzester Zeit ist es dein.

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Toleranz dürfte vermutlich bei ca. 50km/h enden, das wären immerhin schon > 10%.

Fahren ohne Führerschein + ohne Versicherungsschutz + mit erloschener Betriebserlaubnis - glaube nicht dass das günstig wird.

Entscheidend ist aber was in den Papieren als zulässige Höchstgeschwindigkeit steht.

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Zuständig ist hier das Bauamt.
Es gibt allerdings durchaus Gebäude die auch ohne Bauantrag/-genehmigung auf dem eigenen Grundstück aufgestellt werden dürfen - das kann jedoch auch je nach Bundesland variieren. Ich glaube z.B. dass sogar teilweise selbst Garagen bis zu einer gewissen Größe (50m2?) teils ohne Baugenehmigung aufgestellt werden können, das würde ich aber noch nicht garantieren 😁

Ich frage mich allerdings was der tiefere Sinn deiner Frage ist - fühlst du dich durch dieses Gebäude beeinträchtigt, nimmt es dir die Sonne, .... ?!?

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Selbstverständlich wird das Konsequenzen haben - das Ding ist 33% schneller als zulässig. Wenn er jetzt 50 anstatt der zulässigen 45 fährt, fällt das sicherlich noch in den Toleranzbereich (obwohl das auch schon 10% mehr als zulässig wären)

Wenn du weißt dass er zu schnell ist, solltest du dem auf den Grund gehen und den Mangel beseitigen sonst kann es böse enden.

Die Frage die zuerst zu klären wäre ist geht der Tacho richtig und zeigt 60 weil er 60 läuft oder zeigt er 60 aber fährt tatsächlich nur 50-55? Das kann zur Not ggfs. mit einer GPS Geschwindigkeitsapp fürs Smartphone getestet werden.

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