Eine Schiffsbeteiligung ist "eine unternehmerische Beteiligung mit allen Chancen und Risiken". Bei der Berechnung der 7% wird mit vielen Planwerten für Faktoren gerechnet, die entscheidend für die letztendliche Ausschüttung sind (Währungskurse, Betriebskosten, Chartereinnahmen, Restwert Schiff etc. siehe auch diesen Leitfaden: http://www.schiffs-fonds.com/service/leitfaden.html). So gut oder schlecht diese erreicht werden, davon hängt letztendlich der Erfolg, sprich das Erreichen der 7% Ausschüttung ab. Noch zwei Anmerkungen zu den anderen Tipps: Tonnagesteuer wurde erst wieder voll von der Bundesregierung unterstützt. Und die Auslastung eines Schiffes ist nicht primär direkt für die Erträge des Anlegers verantwortlich. Das Schiff wird verchartert (Bei der Bordeaux eine erstklassige Adresse, nämlich MOL), daher profitiert / belastet den Charterer die Auslastung des Schiffes! Die Schiffsgesellschaft und somit der Anleger erhält die Chartereinnahmen abzgl. der Kosten.
Hallo, ich stelle Dir einmal einen aktuellen Artikel rein: http://www.procontra-online.de/2010/09/investmentfonds/neue-wege/
Beachte bitte, dass der Verfasser auch der exklusive Platzierer des Fonds ist. Er wird also nicht selber schlecht über das Produkt schreiben. Ich würde mir genau anschauen, welche Werte im Fonds enthalten sind (Linienreeder, Werften, sonstige Logistik wie Häfen?). Im Prinzip halte ich aber nicht so viel von kleinen Spezialitätenfonds. Maximal zur kleinen Beimischung (<5% des Vermögens). Übrigens, Dein Ausgangsargument verstehe ich nicht. Ist für mich kein Grund für Deine Überlegung und stimmt auch nicht!
Bei der Investition in einen Schiffsfonds wird der Anleger im Regelfall Kommanditist einer KG. Bei der Auswahl sollten alle beteiligten Vertragspartner (Emissionshaus, Charter, Werft, Bereederer, Schiffstyp) eine hohe Reputation haben. Beim Emissionshaus kann man dies etwa an der Leistungsbilanz checken. Dazu sollte einem klar sein, dass es ein "geschlossener Fonds" ist, d.h. ein Ausstieg per Definition ausgeschlossen ist. Über Zweitmärkte kann jedoch trotzdem ein vorzeitiger Ausstieg möglich sein. Außerdem handelt es sich um eine "unternehmerische Beteiligung" mit allen Chancen und Risiken. Dies sollte sich der Anleger vor Augen halten! Belohnt wird er dafür mit Steuervorteilen, da die Ausschüttungen über die Tonnagesteuer (niedriger Pauschalbesteuerung) versteuert werden und somit nicht unter die Abgeltungssteuer fallen. Zusammengefaßt: Schiffsfonds sind etwas für wohlhabende Investoren (freies Kapital mind. 250 TEUR), die das Geld "übrig" haben. Gute Berater sind notwendig, leider selten zu finden. Mehr auch auf www.schiffs-fonds.com zum Beispiel unter "Leitfaden".
Am besten die Leistungsbilanz des Initiators oder Emissionshauses anschauen. Dort sieht man, welche Schiffsfonds wie gut gegenüber ihrem Prospekt abschließen. Gute Berater sind natürlich auch nie verkehrt. Übrigens, die "Indizies" haben sich aktuell gegenüber den Krisenjahren wieder erholt und der Baltic Dry Index ist für Bulker und nicht für Containerschiffe. Nur mal so am Rande. Mehr auf www.schiffs-fonds.com - oder bei einem guten Berater.
Als Kleinanleger würde ich die Finger weglassen. Die schließe ich mich den "Vorschreibern" an. Als Alternative würde ich mir eine Aktienanlage in Schifffahrtsaktien überlegen, wie den Hafen Hamburg oder TUI (wegen Anteil von Hapag Lloyd in der Gruppe). Gibt hier eine Reihe von Aktien, die direkt oder indirekt oder auch nur zum Teil mit der Schifffahrt verbunden sind. MAN zum Beispiel als Weltmarktführer für Schiffsdieselmotoren.
Der Fonds ist dann gut, wenn man das Geld übrig hat. Es wird in einen geschlossenen Fonds investiert, der per Definition nicht verkauft werden kann (Ausnahme Zweitmarkt). Da es sich um eine unternehmerische Beteiligung handelt, kann es auch zu Verlusten kommen. Dem stehen Pluspunkte gegeüber wie Sachwertanlage, hohe Ausschüttungen oder Steuervorteil. Aufgrund der 12 Jahrescharter mit einer Topadresse (STX) ist der Fonds sicher nicht schlecht! Mehr auch auf www.schiffs-fonds.com
Bei Schiffsfonds handelt es sich, wie auch bei Aktien, um eine "unternehmerische Beteiligung". Wie ich bei einer Aktie oder einen Fonds Vertrauen in das Management (Fondsmanger) und die Strategie des Unternehmens haben muss, so muss ich diese auch einer Schiffsbeteiligung haben. Im Regelfall wird es mir hier schwerer fallen, weil ich Produkte von Siemens besser kenne als die Ladung, Fahrtrouten o.ä. eines Capesizebulkcarriers. Habe auf www.schiffs-fonds.com einen Hinweis auf einen Vermögens-Check der V-Bank gefunden, wonach empfohlen wird ab Euro 250.000,- frei verfügbaren Vermögens in einen Schiffsfonds zu investieren.
Da ein Schiffsfonds eine prospektierte Laufzeit von i.d.R. 20 Jahren hat, ist weniger die aktuelle wirtschaftliche Lage als vielmehr die langfristige Perspektive des Schiffstyps wichtig. Da es sich um eine "unternehmerische Beteiligung mit allen Chancen und Risiken handelt", ist es höchstens etwas zur Vermögensbeimischung von 15% des Gesamtvermögens. Mehr auf www.schiffs-fonds.com