Die Bank erstellt an Bankwerktagen einen Kontoabschluss per 24.00 Uhr. Das ist der sogenannte Valutasaldo verbucht am nächsten Bankwerktag und dieser ist für die Zinsberechnung entscheidend. Kontoeingänge während des Tages erhöhen den verfügbaren Betrag sofort, während sie sich beim Valutasaldo erst nach 24.00 Uhr am nächsten Bankwerktag auswirken, Kontoausgänge vermindern das verfügbare Guthaben sofort, während sie sich beim Valutasaldo auch erst um 00.00 Uhr auswirken.
Ist das verfügbare Guthaben höher als der Kontostand, dann kann man darüber verfügen, weil das Konto gedeckt ist, aber man wird Dispozins oder Überziehungszins belastet bekommen. Wenn ein Wochenende oder ein Feiertag inbegriffen, kann das auch ein Zins für zwei bis vier Tage sein.