Meine Eltern (beide 62) wollen einen Teil ihres Grundstücks (ca. 1000qm) an eine meiner beiden Schwestern vorab vererben bzw. schenken, mit dem Ziel, dass diese dort mit ihrem Lebensgefährten ein Haus baut. Auf dem verbleibenden Rest des Grundstücks (ebenfalls 1000qm) steht das Haus meiner Eltern. Ausser Haus und Grundstück gibt es sonst keine nennenwerten Vermögenswerte. Ein finanzieller Ausgleich für mich und meine andere Schwester kommt somit nicht in Frage. Meine Eltern betonen jedoch ständig, dass keines ihrer Kinder benachteiligt werden soll. Nach ihrem Ableben soll dann ein Ausgleich stattfinden. Meines Erachtens ist gerade dass problematisch. Der Faktor Zeit ist hierbei unkalkulierbar. Ich hab ebenfalls Familie und steck mitten in einer einer Hausfinanzierung. Könnte somit selbst gut Geld gebrauchen. Bei meiner Schwester sinkt durch das vorab geerbte Grundstück der Finanzierungsbedarf gewaltig. Ebenso die über die Jahre auflaufende Zinsbelastung.
Mein Vorschlag wäre, dass Grundstück allen drei Kindern vorab zu vererben. Und meine Schwester zahlt ihre Geschwister aus. Somit könnten alle drei profitieren. Die Koalition aus meinen Eltern und der erbenden Schwester lehnen dieses Vorgehen bislang ab.
Was Tun?
Grüsse Bruce