Hallo, ich überlege ob eine betriebliche Altersvorsorge, bei der ich z. B. 115€ von meinem Nettogehalt einzahle und die der AG mit 100% bezuschusst, über einen Zeitraum von 38 Jahren wirklich vorteilhaft ist.
Dazu habe ich Sparpläne mit 230€ / Monat (50:50 Eigenanteil und Zuschuss) mit einer Verzinsung der Pensionskasse von 3,2% (wahrscheinliches Szenario) und 2,2% (pessimistisches Niedrigzins-Szenario) angenommen. Die Zinssätze sind niedrig gewählt, da die Pensionskasse ja mehrheitlich konservativ Anleihen halten muss.
Diese habe ich mit einem Sparplan verglichen, der 115€ / Monat in Aktien investiert mit einer realistischen angenommenen Verzinsung von 5% (=7% Bruttorendite - Abgeltungssteuer - 0,25% Kosten).
Zudem habe ich errechnet, dass bei einer hohen gesetzlichen Rente der Grenzsteuersatz auf die Betriebsrente ca. 40% betragen würde, da ab 2040 Betriebsrenten zu 100% versteuert werden müssen.
Das Ergebnis sieht man in folgender Grafik:
Jetzt frage ich mich: Habe ich einen Fehler in meiner Rechnung oder macht es wirklich eher Sinn auf die 100% Bezuschussung zu verzichten und privat vorzusorgen?
Ein weiterer Vorteil bestünde z. B. in einer höheren Flexibilität der privaten Vorsorge...