Der Buchwert kann auch noch so groß sein, aber es hilft nichts, wenn große Abschreibungen drohen.

Vor allem Goodwill und Intangibles können jedes Buchwertinvestment über nacht zu nichte machen.

Bie den Banken sind das eben dann die faulen kredite und Staatsanleihen.

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Wer trägt meine Anwaltskosten bei gewonnenem Verfahren, wenn die Gegenseite nicht zahlen kann?

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage die mich brennend interessiert und ich hoffe, dass mir hier weitergeholfen werden kann.

Zur Sache: Vor zwei Jahren wurde ich auf offener Straße verprügelt und bestohlen ("schwerer Raub"). Ca. drei Monate später hat man die Täter aufgrund meines Handys finden und festnehmen können. Bevor es zur Gerichtsverhandlung kam, habe ich einen Anwalt aufgesucht, um Schmerzensgeld von den Täten einzufordern. Dem Anwalt habe ich mitgeteilt, dass ich finanziell nicht in der Lage bin ihn zu bezahlen und habe das Thema Prozesskostenhilfe angesprochen und nach weiteren Optionen gesucht. Der Anwalt war sich über den Ausgang des Verfahrens wohl sehr sicher, so dass nicht weiter auf die Kosten eingegangen wurde, auch wenn ich das Thema mehrmals angesprochen habe, dass ich nicht will, dass Kosten auf mich zukommen. Es kam etwas später zu dem Verfahren, bei dem die Angeklagten verurteilt wurde. Direkt im Anschluss wurde im Adhäsionsverfahren folgender Vergleich geschlossen:

  1. Die Angeklaten zahlen mir 400 Euro als materielle Entschädigung,

  2. Die Angeklagten zahlen mir 6000 Euro Schmerzensgeld,

  3. Anerkennung eines Feststellungsantrag für die Erstattung der Kosten von Folgeschäden,

  4. "Die Angeklagten tragen die Kosten des Adhäsionsverfahrens als Gesamtschuldner, wobei dem Vertreter des Verletzten (also mein Anwalt) die Verfahrens- und Terminsgebühren zu ersetzen sind."

Vor Gericht waren die Angeklagten auch guter Dinge die Schuld auf einen Schlag zu begleichen, doch vor ca. einem halben Jahr stellte sich heraus, dass bei beiden Angeklagten kein Cent zu holen ist (auch eine Zwangsvollstreckung hat nichts erbracht). Und als das nicht ärgerlich genug für mich wäre hat sich jetzt mein Anwalt bei mir gemeldet und möchte einen Ausgleich der Anwaltskosten in Höhe von 2500 Euro von mir.

Jetzt meine eigentliche Frage: Ist das das richtige Vorgehen? Darf mein Anwalt jetzt die Kosten bei mir einfordern?

Ich habe ja immerhin mündlich bei der Aufsuche des Anwalts meine Situation geschildert (ich war zu der Zeit Student und hätte die Kosten nicht tragen können), auf die von mir angesprochene Prozesskostenhilfe wurde nicht eingegangen. Zusätzlich steht unter 4. des Vergleichs, dass die Angeklagten die Kosten erstatten müssen, und nicht ich.

Was sagt ihr dazu? Wie soll ich vorgehen?

Vielen Dank und Liebe Grüße.

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du selbst. es ist dein risiko zu klagen und trotz erfolg einem nackten in die leeren taschen greifen zu müssen. so t es ja auch bei gewinnspielzusagen!

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Da das Fremdkapital immer >=0 ist, kann ein negativer Verschuldungsgrad nur vorherschen, wenn das EK negtiv ist. Und das ist sehr bedenklich. Der Verschuldungsgrad ist der Quotient aus FK/EK.

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Wenn der Golf floppt, verkauft man eben mehr seat Ibiza. Hier hat man so viele Marken zamgechustert, dass man eh nicht mehr durchblickt.

Und nicht vergessen, die Vorzüge standen 2009 bei 30, da würd ich auch wieder nachkaufen!

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Das mit dem Gold bringt auch nix, da es Deflation statt Inflation gibt. Und da wird alle zu Geld gemacht!

Kaum verwunderlich ist es, dass Warren Buffet Aktien mit einem KGV von 15-20 mal hergibt, denn die gibt es auch mal wieder zu nem KGV von 5!

Dass er aber ne durch Übernahmen zamgekleisterte Goodwilldreckschleuder zu nem 11er KGV aufkauft,ist auch keine sonderlich gute Idee, denn HP gibts ja zum vierfahen des Jahresgewinns!

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gut eigtl sind ja Namen wie:

American Express, Asian Bamboo und European Aeronautic and Defence Blabla ( EADs) dann Kontinentnamen :)

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Natürlich riskant - nur etwas für Fans!!!

Hier sollte man nur Geld einsetzen, was man auch abschreiben kann.

Also nur 1000 Euro Nominal zeichnen, wenn man zu viel Geld hat, da Fußballvereine ja bekanntlich ziemlich verschuldet sind und voller Goodwill (Spielerwerte) sind.

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Nein, weil insbesondere gerade stark gefallene Aktien eine extrem hohe Rendite aufweisen. Hierbei muss man allerdings beachten, warum die Aktie gefallen ist, und wenn der Grund eher nicht nachvollziehbar ist, also der markt überreagiert hat, sollte man zuschlagen. Dies ist insgesamt gegeben, wenn das Unternehmen eine solide Bilanz hat und sich die Dividende daher auch leisten kann und die Gewinne nicht dauerhaft wegbrechen werden.

Somit sind die meisten Telcos mit allenfalls der Ausnahme von** Deutschen Telekom** und evtl noch France Telecom (wobei hier die Dividende für die Quellensteuer drauf geht und hiervon dann doch eher abzuraten ist) nicht als Dividendeninvestment. Telefonica hat sogar komplett gestrichen und will später auch nur noch halb so viel bezahlen, KPN, Tel. Austria und Tel. Italia haben drastisch gekürzt, France Telecom wird etwas kürzen. Bei der Dt. Telekom sollte es für 2012 noch 70 Cent geben und danach wird es sicher noch 60 Cent geben, vermute ich mal, da die Cashflows ja weiterhin in Ordnung sind. Hier kann man ja bei 8-8.50 Euro wieder eine erste Position aufbauen. Auch Daimler bietet 6%, allerdings können hier durch eine verschärfende Eurokrise, ein Zusammenbruch der Weltwirtschaft oder ein Platzen der chinesischen Immobilienblase jederzeit die Umsätze wegbrechen und damit einhergehende rote Zahlen vorerst das Ende der Dividende bedeuten. Dies heißt dann natürlich auch wieder Kurse weit unter 20 Euro wie in 2009.

Ansonsten bleiben eigentlich nur noch die Energieversorger, bei denen man sehr vorsichtig sein sollte. Allenfalls EON ist bei 12-15 Euro für den konservativen Anleger ein Kauf. Iberdrola ist bei 2.50 Euro dann wieder für kurzfristige Zocker interessant. Aber ansonsten drücken hier hohe Schulden.

Daneben gibt es ja noch Ölwerte, wobei hier allerdings kurzfristig der Ölpreis wegbrechen dürfte, wenn die Konjunktur einbricht. Allerdings dürfte bei den großen wie Shell, Total und Co. die Dividende größtenteils beibehalten werden. Einzig Repsol hat eine Kürzung bereits angekündigt um die Bilanz zu stärken. Hier droht aber natürlich Kursverfall, was bedeutet, dass man schon 5-10 jahre auf das eingesetzte Kapital verzichten können sollte.

Dann bleiben ja noch die Klassiker wie Nestle, Philip Morris, Mc Donalds und Co, wobei hier die KGVs bereits sehr hoch sind und somit eine Konsolidierung auf KGVs von 12-15 abzuwarten ist. Schließlich ist die Dividende bei diesen Werten gerade noch bei 3%, was nicht mehr allzu hoch ist.

Zuletzt hat sich ja noch eine neue Dividendenbranche ergeben, nämlich Techwerte wie Cisco, die auf grund ihrer hohen Cashbestände nun rund 3% Dividende bezahlen. Auch hier lohnt es bei Kursverfall wieder ein zu steigen.

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Ja Telecoms, mit dem haken der hohen Verschuldung und dem meist negativen tangiblen Eigenkapital. (nicht zu verwechseln mit dem Buchwert, der ja auch den Goodwill mit einrechnet) Telefonica hat ja Dividende komplett gestrichen, KPN , Telecom Italia und Telekom Austria stark gekürzt, womit nur noch France Telecom und Deutsche Telekom bleiben., die auch leicht kürzen werden. die Deutsche Telekom halte ich aber am solidesten, da dies einer der wenigen Werte ist, der einen posiven tangiblen Buchwert von rund 4 Euro aufweist, was heißt dass die Bilanz einigermaßen werthaltig ist. Zudem ist hier zuletzt auch in den USA wieder gutes zu hören und die relativ sichere Dividende mit 7% echt stark, zudem ohne Ärger mit der Quellensteuer. Würde hier bei 8.5-9 Euro eine Position eingehen.

Dann hätten wir die Energieversorger, die zwar zumeist werthaltiges Eigenkapital haben, dafür aber extrem hohe Schulden. Hier sollte man sich EON und Iberdrola mal ansehen und dann EON für unter 15 Euro und Iberdrola unter 2.50 schnappen, um sich die guten Dividenden und ein glasklares Buchwertinvestment zu sichern. Insbesondere Iberdrola wäre dann sogar unter dem um Goodwill und anderen immateriellen Werten bereingtes Eigenkapital zu haben sein und dürfte auch noch nach einer Halbierung der Dividende 7% bringen, wobei hier allerdings ein Verwässerungseffekt durch die in Bezugsrechten gezahlte Dividende zu berücksichtigen ist. Dann bliebe eigentlich nur noch den Autowert Daimler (6%) , sowie Versicherungen (Munich Re 5% - Allianz 5%) übrig, wobei erstere extrem konjunkturanfällig sind und die Dividende leicht zusammengestrichen werden kann und Versicherer von der Werthaltigkeit ihrer Anleihen und Aktien abhängig sind und auch hier extreme Kürzungen oder gar die Streichung der Dividende drohen.

Beliebt sind auch die Aktien von Nestle und US-Werte wie Philip Morris, Kraft und Mc Donalds mit rund 3%, wobei deren KGV recht hoch ist. Vielleicht wäre hierbei Cisco eine Alternative, wenn sie wieder auf 12-13 Euro fallen, da die Dividende zuletzt kräftig erhöht wurde auf rund 3%. Hier hat man sogar ein einstelliges KGV bei gutem Geschäft und solider Bilanz.

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Ja, da dadurch zukünftige Cashflows durch die verstärkte Marktmacht eingerechnet werden und sozusagen als Vorschusslorbeeren verteilt werden. Denn wenn Samsung gewisse Komponetne nicht mehr verwenden darf, kann nur noch Apple den markt bedienen, solange Samsung etwas entwickelt hat, das Patent legal zu umgehen. Zudem ist die Charttechnik sehr gut, sodass keinen interessieren dürfte, dass die auf grund der Unmöglichkeit das zweistellige Wachstum bis in alle Ewigkeit aufrecht zu erhalten, bereits mehr als fair bewertete Aktie, nächste Woche durchaus noch einen Sprung machen könnte - wenn auch einen der letzten, denn bei 800 Mrd. dürfte dann auch die inflationsbereingt höchste Marktkapitalierung erreicht sein und 1 Bio dürften dann wirklich nur ein kurzes Schauspiel sein, aber durchaus bis Weihnachten denkbar, da der Quartalsbericht für das Weihnachtsquartal ja bekanntlich erst nach Weihnachten veröffentlicht wird und sich zeigen wird, ob Kurs und Unternehmensausblick dann immer noch im richtigen Verhältnis stehen - wie jetzt noch gegeben.

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nö, selber schuld, wenn man sich auf ein schneeballsystem einlässt. hohe gewinne gibt es nicht ohne risiko. und es it hinlänglich bekannt, dass börsenbriefe mit pennystocks eine mashe ind, da deren verfasser längst gekauft haben und dann den renditegierigen lesern ihren müll andrehn... is zwar illegal, aber klagen in den usa ist teuer und mit deinem geld sind ie eh über alle bergen, und einem nackten kann man ja nicht in die taschn greifen...

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Ja, Solarworld wird sicher noch fallen, aber der Boden dürfte so ziemlich erreicht sein, da der Kurs ohnehin nur noch 1,11 beträgt. Ich sehe das Kursziel bei 0, aber wenn du noch 30 oder 50 Aktien hast, die du mal bei 60 Euro erworben hast, würde ich sie mir als mahnmal behalten, denn wenn Solarworld nach einigen Kapitalerhöhungen doch noch die Kurve kratzt hast du vielleicht wieder mehr Aktien und die Aktie von Solarworld dürfte wieder werthaltig werden.

Aber bisher gehe ich nicht davon aus, da die Milliardenschulden kaum mehr zurückgezahlt werden können und eine Umschuldung so gut wie unmöglich ist. Einem Neuengagement kann ich nur abraten, auch nicht als Buchwertinvestment. Hierfür würde ich eher zu einer Spaßposition** Kontron** (KBV 0,7) oder Elmos (KBV 0,7) raten, da hier die Insolvenzgefahr wesentlich geringer ist, die Chancen aber sogar höher, da sich kaum verschuldete Unternehmen wesentlich besser für eine Übernahme eignen als Milliardenschuldenlasten, die neben dem kaufpreis auch noch zurückgezahlt werden müssten.

Wenn man einen etwas größeren nahezu schuldenfreien Konzern sucht, der unter Buchwert notiert, kann man ja auch an Corning (KBV 0,8) denken.

Im Übrigen zahlen all diese als Alternativen für ein Buchwertinvestment geeigneten Werte mit hoher wahrscheinlichkeit auch noch eine **Dividende****** von über 2%, Kontron sogar von 5 %, wenn die 20 Cent weiter gezahlt werden. ich denke aber eher 10 oder 15 Cent, sind realistischer...

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