Ich würde nicht sagen das die Reichen nicht in Gold investieren. Beim Goldverkauf in Banken sind es vor allem die Reichen, die beim Gold zuschlagen.Als Beimischung ist es in jedem guten Portfolio zu finden.
Was mir hier zu kurz kommt, sind die enorm langen Erschließungszeiten bei seltenen Erden! Von der Entdeckung und Erforschung bis hin zur Erschließung und Förderung gehen bis zu 15 Jahre ins Land. Erst Recht in einem Land wie Afghanistan ^^ Ehe in Afghanistan wirklich gefördert wird haben wir das Jahr 2025 durch und erst dann könnte das neue Angebot die Preise und damit deine Anlagen drücken.
Poste doch wenigstens eine WKN wenn du ne Frage zu einer Aktie hast. Ich gebe Gandalf und Obelix mal wieder Recht. Und guck dir mal die Handelsvoluminas an! Wenn es gut läuft hast du in 2 Monaten deine Aktien :D Und wenn du mal "schnell" aus der Aktie wieder raus willst, musst du evtl. noch länger auf dein Geld warten ^^
Mich schreckt die lange Laufzeit ab. Wer weiss was in 10 Jahren ist? Selbst 3 Jahre Laufzeit sind mir persönlich schon zu lang. Wir leben in einer sich schnell verändernden Welt. Wer hätte vor 10 Jahen gedacht, das die PIIGS Staaten einen gigantischen Rettungsschirm einmal bräuchten? Und um Gandalf mal wieder Recht zu geben, das Währungsrisiko ist zu beachten!
Ich gehe mal davon aus, das du mit Festgeldkonto Termingeld meinst. Es ist richtig. Du bekommst bei einer Festgeldanlage/ Termingeld mehr Zinsen, als bei einem Tagesgeldkonto. Wenn du aber dein Geld in Termingeld anlegst mit einer sehr langen Laufzeit, bspw. 5 Jahre, dann trägst du das Zinsänderungsrisiko, weil sich herausstellen kann, dass die marktübliche Verzinsung gestiegen ist. Dann ist dein Termingeld plötzlich nicht mehr so dolle. Wir sind gerade in einer Niedrigzinsphase, da empfielt es sich nicht, Geld in langfristiges Termingeld anzulegen. Dir muss klar sein, das du beim Termingeld während der Laufzeit nicht an dein Geld kommst! Termingelder eignen sich als Ergänzung im Portfolio, sie werden eher konservativen Kunden verkauft, die auf das Geld bis Ende der Laufzeit nicht angwiesen sind.
Und um deine Frage mal zu beantworten: Letztendlich bekämpft die Anlage am besten die Inflation, die am meisten Rendite abwirft. Der Zins eines 3-5 Jahre laufenden Termingeldes konnte in den letzten Jahren sogar mehr Rendite rausholen, als die Inflationsrate betrug. Aber wenn du so sehr auf die Inflation schielst, wäre eine Inflationsanleihe für dich vlt. nicht schlecht. Die orientiert sich immer am Verbraucherpreisindex.
Du merkst, ich bin kein Freund von Termingeld. Aber wenn du es bequem haben möchtest und die Kohle nicht brauchst auf absehbare Zeit, schaffe dir Termingeld an ^^
Um Euch mal auf dem Laufenden zu halten.... Die Aktie hat seit meinem Post 3 € zugelegt, was einem Wachstum von 23 % entspricht ;)
Um mal die Frage zu beantworten: Aber klar kann dein Freund sein Anderkonto bei der Commerzbank einrichten! Wenn es sich bei dem jetzigen Konto bei der Coba um ein Geschäftskonto handelt, macht es sogar Sinn das Anderkonto bei der Commerzbank einzurichten, denn so behält er alle geschäftlich genutzten Konten in einer Bank, was den Steuerberater freut und der Übersicht dient. Aber weil du die Gebühren ansprichst, du musst natürlich für ein Anderkonto ein normales Girokonto anlegen, was als Anderkonto dann geführt wird, dafür werden Gebühren fällig. Ein Vergleich kann sich also lohnen.
Ich finde gerade jetzt kann es interessant werden in Indien zu investieren. Der Markt war vor der der Wirtschaftskrise 2008 recht heissgelaufen und konnte sich nach dem Kurssturz von 2009/ 2010 wieder erholen. Seitdem hat der MSCI India aber wieder rund die Hälfte seines Wertes verloren. Mag sein das der Trend noch ein halbes Jahr anhält, aber im Moment könnte man günstig einsteigen.
Indiens Staatsverschuldung ist gemessen am BIP in den letzten 2 Jahren um 5 % zurückgegangen. Die Politik kleckert nicht und will lieber den Arbeitsmarkt und die soziale Gerechtigkeit investieren anstatt Schulden zu tilgen, das sollte man im Auge behalten. Aber mit einer Quote von 55 % sehe ich -noch- kein Problem. Das Problem ist Indiens Kreditrating. Mit BBB- ist es auf Ramschniveau, aber S&P hat dem Land eine Aufwertung versprochen.
Entwicklungstechnisch halte ich INDIEN für interessanter! Betrachtet das ganze bitte aus volkswirtschaftlicher Sicht. Indien soll bis 2050 die 3. größte Wirtschaftsmacht der Welt sein - China die Größte. Allerdings kommt Indien von ganz weit unten. Bis 2050 wird sich vermutlich Chinas BIP vervierfachen - das von Indien soll sich versechsfachen. China bekommt große Probleme mit dem demographischen Wandel wegen der 1 Kind Ehe. Zudem hat China die weit größeren Probleme mit Umweltverschmutzung die wirtschaftliches Wachstum zunichte machen. Desweiteren hat Indien den Vorteil, dass es wie angesprochen über etwas mehr polit. Stabilität verfügt und der Großteil der Bevölkerung englisch spricht. Der Immobiliensektor hat sich zudem in Indien nicht derart aufgebläht, wie es in China der Fall ist. Nachteil an Indien: Das Land verfügt über keinerlei Rohstoffe, es gibt einen ungelösten Konflikt um die Kaschmirregion. Ein langer Anlagehorizont vorausgesetzt, würde ich auf Indien setzen, aber natürlich bietet auch China langfristig gutes Potential nach oben. Die Obergrenze von 10 % für's Portfolio von meinen Vorrednern halte ich sogar noch für zu konservativ. Warum nicht 15 oder 20 % ? Wenn du an das Geld nicht in den nächsten Jahren rangehen musst, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen.
Hat denn sonst keiner eine Meinung, der sich etwas mit Start Ups beschäftigt?
Erstmal danke für eure Antworten. Jetzt ist erstmal meine Euphorie gebremst.
@ Obelix: Ich weiss was eine Knock Out Schwelle ist. Zur Option: Ich habe gelernt, das ich bei der amerik. Option, jederzeit während der Laufzeit das Recht ausüben kann. Bei der europ. Option kann ich das Recht doch lediglich zum Fälligkeitstermin auslösen.
Aber danke für den Tipp mit dem Aufgeld. Wenn der Schein so teuer ist, dann lohnt es sich wahrscheinlich wirklich nicht.
@ Gandalf: Was ist ein Bias? Und wie puffert ein Protective Put meine Verluste? Ich denke ein Long Straddle wäre dann wohl die richtige Wahl. Aber sind die Märkte denn soo volatil derzeit? Im letzten Monat hatte der Dax eine Vola von 700 Pkt. ,in den letzten 3 Monaten von 1200 Pkt.. Das sieht doch nach einer starken vola aus.
Ich bin der Meinung das es langfristig auch wieder nach oben gehen muss (Zeitraum 1-2 Jahre). Aber ihr bekommt doch mit, was aktuell an schlechten News verbreitet wird. Ich habe mal die Prognosen für die Entwicklung der BIPs für 2012 verglichen. Die meisten Länder werden ihr Wachstum halbieren. Die EU soll nur noch um 0,2 % wachsen. "Deutschland am Rande der Rezession" hört man immer wieder. Die letzten Entwicklungen der Quartalszahlen (egal ob bei Unternehmen oder Volkswirtschaften) waren größtenteils negativ. Die Schuldenkrise ist noch lange nicht überwunden. Diese Entwicklung ist doch noch nicht am Aktienmarkt komplett vorweggenommen, oder? Man sagt ja, dass die Börse der Realwirtschaft ca. ein halbes Jahr voraus ist. Erst 2013 sollen sich die Volkswirtschaften wieder erholen und die Wachstumsraten steigen. Deshalb bin ich der Überzeugung, dass es noch 5-7 Monate richtig bergab gehen wird. Deshalb würde ich mal mit einem Hebelzertifikat spielen (kleine Summe) und den Anlagehorizont auf 6 Monate begrenzen. Das ganze kombiniert mit einem Long Straddle.
Zu dem Ratschlag von Obelix, den Fokus auf andere Regionen zu setzen:
Land Wachstum BIP 2011 Entwicklung Börse 2011 Wachstum BIP 2012 Deutschland 2,8 -18 1 Österreich 3,2 -37 -0,5 bis + 0,6 Frankreich 1,6 -23 0,3 Niederlande 1,8 -16 0,5 Brasilien 3,5 -17 5 Europa 0,5 -23 0,2 Portugal -1,9 -25 -3,2 Italien 0,5 -30 -0,5 Türkei 7 -21 3 Schweden 4 -21 1,4 Estland 8 -20 3,2
das ist jetzt sehr volkswirtschaftlich, aber ich Vertraue auf die Entwicklung der nächsten Monate eher volkswirtschaftlichen Prognosen, als technischen Analysen der Indizes.
Ich würde vermuten das besonders Portugal, die Türkei und Estland Verluste ihrer Indizes bevorstehen.
Ich hoffe ihr könnt meine Einwände nachvollziehen. Ich bin noch ein Jungspunt und etwas grün hinter den Ohren, was den Aktienmarkt angeht ;)
Nabend, ich fange mal mit der 2. Frage an. Entscheidend ist die Zentrale und nicht die Sachbearbeiterin. Heut zu Tage leiten die Sachbearbeiter nur noch die Anträge weiter. Nach ihrem Programm magst du vlt. zunächst grünes Licht bekommen haben, aber das wird alles noch mal überarbeitet und geprüft. Mag sein, dass sie schlicht weg eine Eingabe vergessen hatte und bei der Überprüfung sich herausstellte, dass du mehr Ausgaben hattest, als die Beraterin zunächst dachte. (solche Fehler können bsp. auftreten, wenn du noch weitere offene Kredite i'wo hast, oder es gab Fehler bei der Berechnung der Lebenshaltungskosten) Wenn es nie zu solchen Fehlern kommen würde, wäre ja eine interne Kreditabteilung in den KIs überflüssig ^^ Da darfst du der Bank keinen Vorwurf machen.
Die Sache mit dem Vertrag ist schon verzwickt, denn eigentlich reicht sogar schon die verbindliche Zusage einer Sachbearbeiterin aus, um Anspruch auf Auszahlung zu haben (ausser es handelt sich um Geschäftskunden). In einem Fall musste die Bank zahlen, weil die Kundin am Telefon eine Kreditzusage bekommen hatte und sie auch eine Zeugin dafür nennen konnte. Deshalb sind Berater dazu angehalten NIE verbindliche Aussagen zu machen. Der Standardpsruch: "Unter Vorbehalt der jetzigen Angaben und Systemhinweise würde dem Kreditantrag stattgegeben werden".
Aber der Kreditvertrag kam in dem Moment zu stande, wo du und die Bank unterschrieben haben. Du als Kreditnehmer kannst jederzeit kündigen, aber die Bank nicht so einfach! Banken dürfen kündigen wenn: eine Verschlechterung der Kreditwürdigkeit eintritt, oder es Probleme bei den Ratenzahlungen gab.
Was ist das für ein Kredit? Ein ganz normaler Konsumentenkredit? Ganz bitter müsste es für die Bank werden, wenn dir aufgrund der Zusicherung ein finanz. Schaden entstanden ist.
Obelix Antworten ist ja eigentlich nie etwas hinzuzufügen :D
Trotzdem: Meiner Meinung nach sind Emerging Markets die perfekte langfristige Anlage. Meinen Vorrednern würde ich noch ergänzen, dass die Emerging Markets Vorteile bieten dadurch das sie eine extrem junge Bevölkerung haben (bzw. großes Arbeitskräftepotential) und auch auf Rohstoffen sitzen. Zudem kommen diese Länder von einem ganz ganz niedrigen Niveau und haben den Ergeiz zu den großen OECD Staaten aufzuschließen.
Afrika, speziell Südafrika fasziniert mich auch aus anlagetechnischer Sicht. Südafrika ist für europ./amerik. Firmen die Basis zur Erschließung der Länder südlich der Sahara und es gibt dort viele Unternehmen, die bereits auf dem ganzen Kontinent vertreten sind.
Ich habe eine Hausarbeit über Brasilien geschrieben und sehe das Land nicht so kritisch wie gandalf. 2014 und 2016 stehen dort sportliche Großereignisse an die viele Investitionen nach sich ziehen werden, das Land sitzt auf großen Vorkommen jeglicher Art an Bodenschätzen und es soll so zu einem der größten Erdölländer aufsteigen. Die Bevölkerung beträgt schon fast 200 Mio. und bietet so einen großen Absatzmarkt. Außerdem gibt es hier viele Unternehmen, die auf dem ganzen lateinamerik. Markt positioniert sind. Bis 2050 soll Brasilien die 4. größte Volkswirtschaft der Welt werden - ein realistisches Ziel meiner Meinung nach!
Meine Vorredner haben eigentlich alles gesagt. Ich selbst habe auch ein paar Aktien vom BVB, aber nur weil ich Fan des Vereins bin. Guck dir mal die Performanceentwicklung an. Da siehst du, das die nach Erreichen der Meisterschaft trotzdem an Wert verloren hatten, nach vorherigen Kurssteigerungen.
Pennystocks reizen mich auch. Wie Obelix schon erwähnte, kannst du ne super Rendite erzielen, aber das Risiko ist bei Pennystocks enorm hoch. Bedenke das die meisten Pennystocks kaum gehandelt werden und somit ein Ausstieg problematisch werden könnte. Zudem stehen Pennystocks immer unter dem Verdacht der Kursmanipulation, weil kleine Orders schon verhältnismäig große Auswirkungen haben können und dieser Markt auch weniger transparent ist.
Mein Tipp: Lege dir erstmal ein sogenanntes "virtuelles Depot" an. Gibt es beispielsweise bei der FAZ. Dort spielen zwar Gebühren und die zeitliche Ausführung von Orders keine Rolle, aber du lernst spielerisch den Umgang mit Wertpapieren und gehst kein Risiko ein ;)
Wie hier schon deutlich wurde, Onlineanbieter sind die kostengünstigere Alternative, dafür hast du aber auch keinerlei Beratung an deiner Seite.
Gehst e zum Beispiel einfach auf onvista.de, aktien, top/flop suchst dir deinen index aus und selektierst nach deinem wunschzeitraum --> im dax hat lediglich merck die 20 % genackt
Aber sicher besteht die Wahrscheinlichkeit einer Jahresendralley. In welche Richtung sei dahingestellt. 1. wir leben in unsicheren Zeiten (politisch wie wirtschaftlich) 2. "Börsianer sind Herdentiere" da kann schnell mal ein kleiner Auslöser ausreichen und zu Kursrutschen führen und 3. die Entwicklung des enorm wichtigen Weihnachtsgeschäftes hat direkte Auswirkungen auf die Börse.
Die Guthabenzinsen werden ständig dem Leitzins angepasst! Ich selbst arbeite in einer Bank und sehe an den Konditionstableaus wie sich die Verzinsung ständig ändert. Auch wenn die Sprünge gering ausfallen, es ist eine klare Tendenz zu erkennen.
Zum politischen: Für die hoch verschuldeten PIIGS Staaten ist die Anhebung der Zinsen eine Katastrophe, was erklärt wieso die Anhebung nur in geringem Maße erfolgt. Auf der anderen Seite versucht die EZB die erhöhte Inflation zu bekämpfen. Die EZB versucht damit den Spargat. Es ist ein richtiger Schritt, die Zeit des billigen Geldes zu beenden, auf der anderen Seite darf die wieder in Fahrt kommende Wirtschaft nicht zum erliegen kommen. Darin sehe ich grad die Gefahr.