Hallo zusammen,

ich bin Student und arbeite nebenbei an der Uni als Hilfskraft. An unserem Institut haben wir ein Skript verfasst, das wir über einen Verlag verkaufen. im Juli 2020 hat unser Prof einen Vertrag mit dem Verlag gemacht, 10/2020 ging das Skript in den Verkauf. Im Januar 21 habe ich eine Honorargutschrift vom Verlag bekommen (ca. 70€, mit ausgewiesener Umsatzsteuer). Ich habe keine Rechnung geschrieben und selbst auch gar nichts unterschreiben, sondern nur das Geld und eine Abrechnung erhalten.

Ich bin unsicher, ob das als freiberufliche Tätigkeit gilt. Wenn ja, hätte ich mich ja beim Finanzamt anmelden müssen, jetzt ist es aber offenbar zu spät. Was muss ich tun und droht mir Strafe?

Was außerdem soll ich mit der Umsatzsteuer machen, die ich überwiesen bekommen habe? Ich kann sie ja schlecht behalten und möchte sie auf keinen Fall hinterziehen! .

Mein Plan war, die 70€ einfach am Jahresende in der Steuererklärung anzugeben. Reicht das oder muss ich sonst etwas tun? Wieso bekomme ich als Privatperson Umsatzsteuer überwiesen und muss das sein?

Herzlichen Dank im Voraus für Ihre/Eure Hilfe, ich habe wirklich Angst, wegen so einem kleinen Betrag versehentlich zum Steuersünder zu werden!