Guten Tag, liebe Leute.

Weil ich nach einem Unfall von Hartz IV leben muß und schwer gehbehindert bin, wurde mir vom Amtsgericht ein Betreuer u. a. mit dem Aufgabenkreis "Vermögenssorge" ohne Einwilligungsvorbehalt verordnet Allerdings brauchte ich ja nur praktische Hilfe im Haushalt und keinen Rechtsvertreter; ich habe weder geistige noch seelische Defizite! Nach dem Betreuungsbeginn erfuhr ich, daß der Betreuer Zugriff auf mein Konto hat. Es hat sich Folgendes ergeben: Meine Mutter ist in 05/2021 an Krebs verstorben und hat mir Schulden aus einem Privatkredit hinterlassen, mit welchem sie über 4 Jahre lang sehr teuere Medikamente vor allem gegen die zunehmenden Schmerzen bezahlt hatte; der Kreditgeber (Gläubiger) ist nun vor 1,5 Monaten an mich (Erbe der Schulden/Schuldner) heran getreten und hat die sehr zeitnahe Rückzahlung des kompletten Darlehens verlangt, dem konnte ich mich nicht widersetzen. Zwecks Pflichterfüllung verkaufte ich aus meinem Besitz meine Kommunionsuhr (Geschenk des Großvaters) an Privat (Sammler), denn durch einen Zufall stellte sich heraus, daß der heutige Wert dieser Uhr ausreichte, um das Darlehen komplett zurückzuzahlen. Ich zahlte das Geld aus dem Verkauf zunächst offiziell auf mein Girokonto ein, damit nicht der Eindruck des Verheimlichens entstehen sollte. In der Hoffnung, Restschulden zu vermeiden, legte ich dieses Geld in Gold an und händigte dieses zusammen mit dem Restbetrag in bar dem Darlehensgeber gegen eine Quittung aus. Nun bin ich endlich wieder schuldenfrei! Es war zu keinem Zeitpunkt meine Absicht oder mein Vorsatz, vor meinem Betreuer irgendetwas zu verheimlichen! Dennoch wirft er mir "Unwahrheit in Vermögensfragen" vor, obwohl ich ihm diesbezüglich auch von der Uhr (in Unkenntnis deren wahren Wertes) berichtet habe. Nun hat er mir angedroht, mich anzuzeigen und "fertig zu machen", denn er fühlt sich übergangen, obwohl er sich zu jedem Zeitpunkt über alle meine finanziellen Transaktionen hat informieren können! Ich handelte ausdrücklich nicht, um mich selbst finanziell zu bereichern; mein Ziel war lediglich die Schuldenfreiheit und die Wahrung des letzten Willens meiner sterbenden Mutter! Und tatsächlich weiß er über alle diese Vorgänge Bescheid, worauf ich natürlich angeboten habe, ihm zwecks Aufklärung des wahren/tatsächlichen Sachverhaltes (s. o.) eine umfassende Stellungnahme zukommen zu lassen, diese ist bis Ende dieser Woche (So., 09/10) geplant. Jetzt zu meiner Frage dazu: Mit welchen Konsequenzen muß ich jetzt rechnen und wie kann ich mich dagegen verteidigen? Es war und ist auch niemals mein Ziel gewesen, etwa "Sozialleistungsbetrug" zu begehen, denn das wäre nicht im Sinne meiner verstorbenen Mutter! Das (die Familie) ist mir in meinem Leben schon immer das Wichtigste gewesen! Herzlichen Dank für Euere Ersteinschätzung! Bitte nur fachlich fundierte Meinungen, danke! 

Mit freundlichen Grüßen und bleibt gesund! :-)

Etienne