Saturn hat in meinem Namen bei Media Markt gekauft/bestellt?

Guten Tag zusammen,
ich habe einen kleinen Streit mit Saturn, ich habe mir dort einen Backofen bestellt.
Bei der Lieferung ist aufgefallen das dort etwas fehlte, ich also bei Saturn angerufen und denen den Vorfall geschildert.
Nach etwas Zeit und SEHR VIELEN hin und her (ca. 4-5 Monate) habe ich dann letztendlich mein fehlendes Teil von Media Markt erhalten.
Problem bzw. Frage: 2 Tage nach Erhalt des Teils habe ich eine Rechnung von Media Markt erhalten, in der das fehlende Teil aufgelistet wurde, dieses sollte ich bezahlen.
Ich habe dies aber niemals da bestellt. Nach der ersten Nachfrage bei Saturn was das sollte haben Sie zumindest gesagt ich bräuchte mir keine Sorgen machen das Geld würde bezahlt werden. Jedoch ist die Rechnung auf meinen Namen ausgestellt und ich habe keine Ausgleichsrechnung in irgendeiner Form erhalten.
Also hat Saturn A) meine Daten (ich wurde mehrfach gefragt ob ich diese weitergeben möchte und ich habe jedes mal verneint) weitergegeben und
B) in meinem Namen bei einer anderen Firma einfach etwas bestellt.
Ich weiß das die beiden Läden zusammen gehören, jedoch sind es trotzdem 2 Firmen. Der Kundenkontakt bei Saturn und Media Markt reagiert nicht oder "kann nichts machen" und der Facebook Chat sagt auch nur ich solle noch etwas Geduld (habe die Rechnung vor 5 Wochen ca. bekommen) haben....
Kann mir vlt. jemand einen Ratschlag geben in wie fern ich weiter vorgehen kann ?
Ich wollte ungern rechtlichen Beistand hinzuziehen, da ich auch nicht weiß ob das überhaupt Sinn macht.
Vielen Dank schon einmal und wünsche ein schönes Wochenende ! :)

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Du hast die Bestellung ja nicht in Auftrag gegeben, sondern der Saturn-Unternehmensteil hat es beim Media-Unternehmensteil bestellt und die Lieferadresse war deine.

Ist wahrscheinlich nur eine Fehlbuchung oder eine Behelfsbuchung. Warte einfach ab, ob es sich von selbst erledigt. Sonst kannst du bei der ersten Mahnung immernoch Widerspruch einlegen & den Vorfall erklären.

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Diese Seite ist Betrug, siehe Verbraucherschutz.

Die Seite sieht ja auch total abenteuerlich aus. Registriert in England, Geschäftsführer namens "Power Joe", Telefonnummer eine deutsche Handynummer.

Ich würde unter keinen Umständen etwas überweisen!

In den AGB von Playleg steht, dass dein Geschäftspartner "Felix Entertainment" ist. Diese Firma ist dem Verbraucherschutz ebenfalls als Betrug bekannt, schau mal hier:

https://verbraucherschutz.de/die-abofallen-der-falschen-streaming-dienste/

Sende deine Mahnung an den Verbraucherschutz. Dann holst du dir Netflix und chillst erstmal. Die 400 Euro kannst du behalten, da bin ich sicher.

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Dass der Betrag aus Luxemburg abgebucht wird, ist normal, weil PayPal dort sitzt. Manchmal haben Händler auch andere Bezeichnungen auf dem Kontoauszug, auch das kann vorkommen.

Schau mal in deinen PayPal oder eBay Account, wofür die Abbuchung genau war. Manchmal kommen die Abbuchungen auch erst viel später, und man erinnert sich nicht mehr, dass man tatsächlich mal was gekauft hat.

Das mit Luxemburg bedeutet nicht, dass du von dort was bestellt hast oder dort warst. Es bedeutet nur, dass die Zahlung von PayPal abgewickelt wurde.

Wenn du jetzt gar keinen Paypal Account hast, dann könnte es natürlich Betrug sein ;-)

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Herkunft der Bareinzahlungen nachweisen?

Hallo!

Ich muss für meine Bank die Herkunft meiner Bargeldeinzahlungen nachweisen, da meine Kontobewegungen nicht zu einem "normalen" Studenten passen. Ich studiere an einer Hochschule für Berufstätige, für die eine monatliche Gebühr bezahlt werden muss. Die Kosten dafür werden von meinen Eltern übernommen und mir monatlich zur Einzahlung aufs eigene Bankkonto in bar übergeben.

Darüber hinaus wird mir mein Lohn bar ausgezahlt (Lohnabrechnungen und Quittungen sind natürlich vorhanden) und wandert dann weiter per Einzahlung auf mein Bankkonto. Unter dem Strich handelt es sich bei den durchschnittlichen Einzahlungen - abzüglich der von den Eltern übernommenen Studiengebühren - um monatliche Beträge i.H.v. 923,41€.

1) Ist eine unterschriebene Erklärung der Eltern, dass Sie mir das Studium finanzieren, als Nachweis der Bargeldeinzahlungen für das Studium bereits ausreichend?

2) Wie soll ich Geldschenkungen zu Weihnachten/zum Geburtstag oder Ersparnisse aus eben solchen und weiteren "besonderen" Anlässen nachweisen? Gerade während des ersten Lockdowns habe ich nämlich darauf zurückgegriffen.

3) Wie verhält es sich mit dem Nachweis von Verkäufen auf eBay-Kleinanzeigen (z.B. für eine ersetzte Grafikkarte und später einen nicht mehr gebrauchten PC), für die man keine Belege hat, da die Sache bei Abholung bar bezahlt wurde? Von dem PC habe ich höchstens noch eine SMS vom Käufer, welcher nach der Abholung noch nach einem Passwort gefragt hat.

Danke im Voraus!

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Prinzipiell geht es die Bank überhaupt nichts an, aus welcher Quelle dein Bargeld kommt, das du einzahlst. Das musst du nur für die Steuer darlegen.

Dennoch hat die Bank eine Pflicht zur Verhinderung von Geldwäsche, und da hat der Algorithmus bei dir wahrscheinlich eine Meldung ausgegeben. Ich würde mir einmalig die Mühe machen, den Betrag nachzuweisen - z.B. mit deinem Punkt 1 + der Lohnabrechnung, das sollte reichen. Wenn die Bank aber immer wieder nachfragt, woher deine ca. 900 Euro Einzahlung / Monat kommen, dann stimmt irgendetwas nicht mit der Bank, und ich würde wechseln.

Es gibt genügend Direktbanken mit kostenlosem Girokonto und Kreditkarten, man hat die freie Auswahl.

Ich vermute dass die Banken den Umgang mit Bargeld nicht gerne sehen, weil hier Geldwäschepotential da ist. Dennoch hast du (noch) die Freiheit, mit deinem Geld so umzugehen, wie du willst.

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Deine Aktien liegen nicht bei dem Broker, sondern werden separat von einer Bank verwahrt, mit welcher der Broker kooperiert. Wenn der Broker pleite geht, ist das Kapitalvermögen der Kunden ein sog. "Sondervermögen". Es bleibt dein Eigentum bis zu einer bestimmten Summe:

Trading212 ist in UK und Bulgarien registriert. In Bulgarien ist dein Kapital bis 20.000 Euro geschützt, in UK bis 85.000 Pfund.

Was im Fall der Pleite passieren würde? Die verwahrende Bank oder der Insolvenzverwalter würde wahrscheinlich einen neuen Broker benennen mit dem du weitertraden kannst, oder die Bank würde auf dich zukommen und fragen, wohin sie dein Depot übertragen soll.

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Dass du nicht zur Sparkasse gegangen bist, ist genau richtig. Gebühren fressen über die Jahre einen großen Teil deines Profits weg, gerade wenn du später vielleicht mehr tradest. Wir leben im Jahr 2020 und ein Depot sollte exakt 0 Euro kosten.

Dass du einen ausländischen Broker hast, ist vollkommen in Ordnung. Es gibt hier nur eine Sache zu beachten:

Wenn du Gewinn erzielst, und alle deine Konten (inklusive deiner Konten in Deutschland) über 801 Euro Gewinn erbringen, dann musst du eine Steuererklärung machen und angeben, wieviel von dem Gewinn bei Trading212 erwirtschaftet wurde. Wenn Dein Account in Euro geführt wird und Du mit Excel umgehen kannst, dann schafft man das auch mit 19 Jahren.

Es gibt bei ausländischen Brokern einen richtig großen Vorteil. Deutsche Broker müssen nämlich die Abgeltungssteuer (=Kapitalertragssteuer), ca. 26%, sofort abziehen, wenn du einen Trade innerhalb eines Jahres mit Gewinn schließt (nur wenn du vorher Verlust gemacht hast, wird der erst angerechnet). Das bedeutet, du hast während des Jahres viel weniger Kapital zum traden oder reinvestieren übrig, als bei einem ausländischen Broker, der dir 100% vom Gewinn gutschreibt. Zwar musst du am Jahresende genausoviel Steuer zahlen, aber innerhalb des Jahres hast du eben dein volles Kapital zur Verfügung, das dann wiederum mehr Profit erwirtschaften kann (Zinseszinseffekt).

Du hast das Recht und Freiheit, dir die günstigsten und innovativsten Broker auf der Welt auszusuchen. Schränke dich nicht selber ein indem du denkst "weil ich in Deutschland wohne muss ich auch einen deutschen Broker haben". Andere Länder haben auch funktionierende Gesetze.

Übrigens: wenn der ausländische Broker pleite geht, sind deine Aktien i.d.R. nicht verloren, weil diese bei einer Bank verwahrt werden und nicht bei dem Broker. Deine Aktien gehören immer dir, egal welche Bank sie für dich verwahrt oder mit welchem Broker du sie tradest.

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Normalerweise sind nur die 500 Euro weg. Der Algorithmus des Brokers wird deine Position killen, sobald dein gesamtes Guthaben bei diesem Broker auf 0 läuft.

Es gibt auch krasse Fälle in denen wohl eine Nachschußpflicht besteht, aber davon würde ich erstmal nicht ausgehen, das sind wirklich seltene Fälle. Da schützt sich der Broker in der Regel vor seinen Kunden, denn er würde ja auf den Kosten sitzen bleiben, falls bei dir nichts zu holen ist.

Normalerweise tradet man gehebelte Produkte aber nicht so, sondern setzt z.B. 50-60% seines Kapitals ein, der Rest bleibt auf dem Broker-Konto als Marge liegen. Warum? Wenn ein CFD schlagartig abstürzt, wird er sich nach ein paar Stunden oder Tagen auch wieder erholen, nicht selten erreicht er wieder das alte Level. Die Marge dient dazu, dass du solche Kursstürze überstehst, ohne dass deine Position liquidiert wird.

Und dann kommt es natürlich noch auf den CFD an; wie ist der gehebelt und was bildet er ab? z.B. Indexe wie DAX oder Dow Jones machen seltener gravierende Kursbewegungen, aber einzelne Aktien können schon mal schlagartig fallen, siehe Grenke, Wirecard, SAP.

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Ein Bekannter von mir mit Wohnsitz in Bangkok tradet mit Interactive Brokers. Du kannst dort einen Account eröffnen mit Ausweis-Scan (Proof of Identity) und Mietvertrag oder Anmeldung beim Polizeibüro oder der thailändischen PM30-Form (Proof of Address). Du kannst dann von deinem deutschen oder thailändischen Konto dein Kapital an den Broker überweisen. Du kannst auch die deutsche Adresse nehmen, ich glaube dem Broker ist das ziemlich egal, solange du die Nachweise lieferst und damit "compliant" bist.

Interactive Brokers hat zwar eine total überladene Plattform (Trader Workstation, TWS), aber wenn du erstmal durchgestiegen bist dann lohnt es sich, weil man sie super anpassen kann. Ausserdem hat dieser Broker die günstigsten Gebühren und du kannst auch in HK, Singapore und Tokyo traden.

Du kannst die Plattform auch auf Englisch umstellen, das ist wichtig weil du deine Berichte irgendwann für die lokale Steuer brauchst, und da willst du nicht alles nochmal von Deutsch übersetzen müssen.

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