Was kostet ein ami-oldtimer (z.B. Dodge Charger '69) im Unterhalt?
Versicherung, Reparaturen, Sprit,...
5 Antworten
Das ist so als wenn du fragst "was kostet ein neues, japanisches auto im unterhält."
Ganz unterschiedlich, von kleinen Hausfrauenwagen bis zu Rennwagen mit Straßenzulassung gab es alles.
Den Charger gab mit zig verschiedenen Motoren, Vergasern, getrieben, Hinterachsübersetzungen, Zubehör, das für Gewichtsunterschiede von fast 500kg sorgte usw.
Steuer und Versicherung sind in der Regel gar nicht so schlimm. Da die Fahrzeuge nicht viele Kilometer bewegt werden und ein H-Kennzeichen. Ich bezahle z. B. für einen Camaro aus den siebzigern zusammen ca. 350 Euro im Jahr.
Beim Sprit und den Reparaturen, sofern man nicht viel selber macht, sieht es dann schon anders aus...
Steuer 192€
Versicherung je nach eingetragener Motorleistung und Fahrzeugwert
Reparaturen je nach Werkstatt und Besonderheiten des Autos (Wilwood-Bremsen sind i.d.R. teurer als einfache Raybestos), aber meist günstiger als bei einem "modernen" Auto
Verdammt viel Sprit?! Und du kannst damit nicht zu jedem Händler fahren sondern nur zu Werkstätten die sich mit amerikanischen Oldtimern auskennen... Für den täglichen Gebrauch ist so einer nichts sondern nur als Sommer und gut Wetter Auto zu gebrauchen...
Das sind vollkommen unkomplizierte Wagen, die auf lange Haltbarkeit und einfache Wartung ausgelegt sind. Anders als bei modernen Wagen, muss da nicht der halbe Wagen zerlegt werden, um an irgendein Kleinteil heranzukommen. Es ist kein Spezialwerkzeug nötig, das nur an Vertragshändler ausgegeben wird. Mit einer 29 Dollar Anleitung und einem Satz Schraubenchlüssel kann man daran alles selber machen, in der Garage.
Was ungewöhnlicher ist, sind Blattfedern (LKW und Landmaschinen Mechaniker lernen den Umgang damit noch in der Ausbildung) und Vergaser (wer Interesse daran hat, überholt es eben alle 20-30 Jahre einmal selbst).
Die Fahrzeuge sind außerordentlich robust, Ersatzteil deutlich günstiger als für moderne Wagen und man braucht viel seltener überhaupt Ersatzteile. Sie sind vollkommen alltagstauglich.
Die Werkstatt, die damit nicht klar kommt, ist zu faul oder zu doof ohne Diagnosegerät und Laptop zu arbeiten. Die Arbeit bleibt die gleiche, nur ist sie schneller und einfacher erledigt.
Wer einen Oldtimer hat sollte sich eh mit Fahrzeugen auskennen, aber danke für die schnelle Antwort
aufgrund einer möglichen oldtimer-zulassung sollte der grundsätzlich nicht mal soo teuer sein. zudem wird man so ein auto nicht im alltag und siche rnicht im winter fahren. was natürlich die beiträge wieder deutlich nach unten zieht. sprit dürfte - je nach motor - aber gut mit 20l zu buche schlagen. musst halt ausrechnen wieviel man damit fährt.