Warum sind die Preise zwischen Goldschmuck und dem tatsächlich darin befindlichen Anteil an Feingold so drastisch unterschiedlich?

5 Antworten

ycaa hat Dir schon ausführlich geantwortet. Ich füge aber noch etwas hinzu, ich habe viele Jahre die Anfertigung von Goldschmuck als Hobby gemacht. Ich habe Gold von der Scheideantalt gekauft, aus Versteigrungen erworben und eingeschmolzen und dann in mühevoller Handarbeit hrgestellt. Du kannst Di nicht vorstellen, wie hoch der Arbeitsaufwand z.B. für einen Ring ist, in Barrenform geschmolzen, dann walzen bis zur erforderlichen Stärke, den Ring biegen, zusammenlöten usw. eine sehr schmutzige Arbeit. Was so an Ketten, Armbändern, Ringen angeboten wird, ist Massen-Fabrikarbeit, Ketten und Armbänder in gängigen Mustern werden als Meterware gehandelt, man muß nur noch ein Schloß anbrinben. Daher sind die Preise viel zu hoch. Ein von Grund auf hergestelltes Handwerksstück it dahe843r sehr viel teurer, wenn man Arbeitsaufwand und verwendetes Matrial, wie Lot, Beitze, Feilverlust, Poliermittel, Gas usw. berücktigt.

Weil Du nicht nur den Materialwert bezahlst, sondern auch die Herstellungskosten aller beteiligten Betriebe von der Scheideanstalt über den Herstellerbetrieb, evtl der Großhändler bis zum Juwelier/Goldschmied. Plus das, was die alle ganz gerne verdienen wollen, weil auch die nicht nur von Luft und Liebe leben wollen.

Deswegen taugt Schmuck als Wertanlage auch überhaupt nicht.

hornyRocco 
Beitragsersteller
 01.12.2015, 20:06

okay, danke 

Wenn du Gold als Krisenwährung willst, dann nur in Gold, nie in Goldschmuck (außer Thaigold) anlegen. Der Schmuckwert für die Verarbeitung und Gewinnspanne lässt sich beim (eigenen Wieder) Verkauf nie erzielen.

hornyRocco 
Beitragsersteller
 01.12.2015, 20:07

super, danke

Goldschmieden ist Kunsthandwerk. Es bringt auch nichts, Neo Rauch vorzurechnen, dass Farbe und Leinwand nicht so teuer sind wie seine Kunstwerke.


hornyRocco 
Beitragsersteller
 01.12.2015, 20:07

okay, danke

Alle, die damit arbeiten, arbeiten ja nicht umsonst. Dann gibt es noch Verwaltungskosten und Steuern.

hornyRocco 
Beitragsersteller
 01.12.2015, 20:07

achso okay, danke