rüde hat seine eigene tochter gedeckt

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Inzucht ist bei fast allen Arten der Natur gegeben. Die Etik und Moral des Menschen lassen dies verwerflich werden. Ein Tier hat keine Etik oder Moral - es ist ok so

fischerhundefan  19.02.2010, 13:16

Leider handelt es sich hier um Inzest-Zucht: Verpaarung von Verwandten ersten Grades! Die Antwort ist grundsätzlich falsch.

Narva  19.02.2010, 13:54
@fischerhundefan

Die Antwort ist einfach nur Falsch! Inzestzucht ist bei Tieren zu vermeiden weil ein viel höheres Krankheitsrisiko vorhanden ist! Dafür hat der Mensch ja ein Hirn um solches zu vermeiden und eben auch bei seinen Tieren für die er ja Sorge zu tragen hat.

fischerhundefan  19.02.2010, 15:02
@Narva

ja, leider wurde hier mal wieder das als hA bewertet, was der Fragesteller hören wollte und nicht, das, was der Wahrheit entspricht... arme Hunde, die das ausbaden müssen :-((

Mantis81  19.02.2010, 18:52
@Biggi2007

Völlig falsche Informationen. In der Natur ist das, wie ich bereits sagte, völlig normal. Einzig unser Denken lässt uns annehmen, dies sei nicht richtig. Da ich ein Mensch bin, widert mich das natürlich ebenso an - ganz besonders beim Menschen. Der Mensch züchtet doch sogar per Inzucht "bessere Rassen". Ob nun Pferde, Hunde, Katzen - es ist überall in der Natur. Also bitte demnächst vorher informieren, bevor Antworten beanstandet werden. (Beispiele hierfür wären zB Ratten. Oder auch freilaufende Katzen usw.)

Neufiliebe  19.02.2010, 19:03
@Mantis81

diese ansicht ist absolut veraltet, weil sich inzwischen herausgestellt hat, dass die risiken von erkrankungen dadurch stark erhöht werden. deshalb ist es in allen zuchtvereinen nur nach vorausgehender ausdrücklicher genehmigung des zuchtausschusses gestattet. mir ist kein fall in den letzten jahren bekannt, wo es genehmigt wurde. wenn jemand nachlesen möchte: Dr.Helga Eichelberg, vorsitzende des wissenschaftlichen beirates für zucht und forschung des vdh. sie nennt inzestzucht tierschutzrelevant und inzucht unnötig, bis gefährlich, da die rassen in ihrer heutigen form etabliert sind und somit eine inzucht mehr schadet als nutzt. diese meinung hat sich in wissenschaftlichen kreise weitestgehend durchgesetzt.

Mantis81  19.02.2010, 19:10
@Neufiliebe

Danke für die Bestätigung meines ersten Textes: "Die Etik und Moral des Menschen lassen dies verwerflich werden" - Meine antwort bezieht sich auf die Natur. Was der Mensch dazu sagt, ist generell dem Tier egal, da es nicht über diese Werte verfügt. Tiere machen das seit Jahrtausenden und beim Menschen war es bis vor wenigen Hundert jahren ebenfalls oft vertreten. (Pharaonen, Königshäuser etc.) An meiner Antwort ist alles korrekt. Natürlich ist es aber alles andere als wünschenswert, dass so etwas bei einem Haustier passiert. Anbei: Des menschen Gene sind anfällig bei Inzucht. Bei Tieren ist dies (eben durch das Paarungsverhalten) nicht ansatzweise so stark.

Neufiliebe  19.02.2010, 19:23
@Mantis81

hast du meinen text nicht verstanden? es gibt massenweise untersuchungen darüber, dass sich bei hunden die möglichkeit an erbkrankheiten zu leiden je nach inzuchtgrad massiv erhöht. wo ist da die normalität und die natur? in der natur gibt es etliche regelmechanismen, das gerade keine inzucht entsteht. lies doch einfach mal nach.

Mantis81  19.02.2010, 19:31
@Neufiliebe

ich würde bestimmt nicht auf die Richtigkeit meiner Aussage beharren,wenn ich nicht informiert wäre. Ich beziehe mich auf den Verlauf der Natur im Allgemeinen. Ihre Ansicht scheint sich nur auf das Verhalten der Tiere im direkten Kontakt mit dem Menschen (Haustiere) zu beziehen. Dieser "Mechanismus" ist tatsächlich beim Menschen im Schweiss vorhanden. Er lässt unsere Familienangehörigen als "sexuell abstoßend" einstufen. Die geschieht unterbewusst. Ein Tier besitzt dieses bewusste sexuelle Handeln nicht. Leider ist es offensitlich nicht möglich, mit Ihnen auf einen Nenner zu kommen. Ich versuchte das ja die ganze Zeit. (Bei Haustieren nicht wünschenswert). Meine Aussage bleibt: Inzucht in der Natur ist seit Jahrtausenden gang und gebe.

Neufiliebe  19.02.2010, 19:59
@Mantis81

was draussen in der natur eventuell unter florfliegen, asseln und mungos passiert, kommt hier nicht zur anwendung, da hunde kein "naturprodukt" sind sondern seit jahrtausenden vom menschen geformt. in der natur gibt es keine hunde, sondern wölfe und hundeartige.

Auszug aus den qualzuchtgutachten zum § 11b des tierschutzgesetzes:

3.5 Zuchtmethoden Dass bestimmte Zuchtmethoden problematisch sind oder problematisch sein können, ergibt sich aus folgendem Zitat von BEILHARZ (1 991; zit. nach WACHTEL, 1997): ,,I have Seen some pedigrees where closely related individuals have been mated. If I as a geneticist were in charge of such breeding, I would be liable to be sued, in the light of existing genetic information. How long can individual breeders claim ignorance as a defence against supplying defective articles? (Ich habe Abstammun~snachweise gesehen, die dokumentieren, dass enge Verwandte verpaart wurden. Wenn ich als Genetiker mit einer solchen Zucht beauftragt wäre, würde ich, aufgrund des vorhandenen genetischen Wissensstandes, mit einer Anzeige zu rechnen haben. Wie lange noch können sich Züchter zur Verteidigung gegen die Anschuldigung, defekte Produkte zu liefern, auf Unwissenheit berufen?)". Die in der Heimtierzucht gebräuchlichsten Zuchtmethoden sind: 3.5.1 Inzucht - Linienzucht Inzucht ist Verpaarung verwandter Tiere. Verpaart man Vollgeschwister, Eltern mit ihren Nachkommen oder Halbgeschwister, so spricht man von Inzestzucht. Inzucht und Inzestzucht führen in der Praxis zum Verlust genetischer Vielfalt und zur Inzuchtdepression. Häufig kommen in ihrem Gefolge sehr rasch auch deletäre Gene zur Auswirkung. Es treten Erbkrankheiten und Anomalien auf, die in der Regel zu Schmerzen, Leiden oder Schäden führen. Inzestzucht ist bereits ein Verstoß gegen § 1 lb, wenn sie zur ,,genetischen Reinigungc', wie es in der populären Zuchtliteratur heißt, empfohlen wird, es sei denn, dies würde im Rahmen eines genehmigten Tierversuchs durchgefbhrt.

Mantis81  19.02.2010, 20:44
@Neufiliebe

omg - booring. Ja - meine Antwort ist nicht die Antwort, die als Beste hätte auserwählt werden dürfen, da ich mich auf das allgemeine Verhalten der Tiere beziehe. Und die Angaben, was Gesetzte des Menschen zur Zucht von Tieren angeht, hat mit meiner Aussage absolut nicht zu schaffen. Meine aussage ist nicht, dass Sie Unrecht hätten. Alles, was Sie gerade geschrieben haben ist vom Menschen verfasst. Beruhend auf Etik und Moral - einem Tier ist das völlig egal. Meine Aussage ist, dass es für ein Tier mitunter normal ist. Diese Aussage ist allgemein bedingt und nicht speziefisch für das Halten von Hunden. Ich schreibe Ihnen nur, weil Sie behaupten, meine Aussage sei falsch - dies ist nicht korrekt. Das dies die falsche "beste Antwort" ist, schon. Aber damit habe ich nichts zu schaffen. Dies ist nun bestimmt meine letzte Stellungnahme hierzu, da es langsam lächerlich wird. Fazit: Sie haben natürlich recht mit Ihren Aussagen, aber jedoch nicht mit denen, die sich auf meine erste Antwort beziehen. Mein Fehler war, allgemein zu antworten und nicht direkt auf diese Frage.

Neufiliebe  20.02.2010, 10:53
@Mantis81

nochmal zum verständnis...es geht nicht um moral, sondern um die konsequenzen für die welpen. inzestzucht führt zu kranken nachkommen bei hunden. hunde sind keine wildtiere, sondern von menschen gemacht.

übrigens sollte man hier schon auf die fragen antworten und nicht auf die allgemeine weltsituation.

forbiddendogs  20.02.2010, 22:08
@Neufiliebe

hier ging es darum, einen GUTEN Rat zu geben für ein danebengeratenes Geschehen. Ich denk mal, der TA kann die Hündin noch ausräumen, oder? Denn es hängen schon übergenug gesunde Welpen-heranwachsende Tierlein-ausgewachsene Doggies-alte Hunde in den Tierheimen ab, da müssen nicht zwingend auch noch kranke/kränkliche/hinfällige Fehlvererbungen dazugepackt werden. Die Fragerin hat sich aber ja schon von vornherein gegen jegliche Zurechtweisung verwahrt, ensprechend auch die "richtige" Antwort (ok so) besternt. Zu helfen ist da also wohl eh nixxxx mehr mit klaren Worten und guten Ratschlägen........

Geh zum Tierarzt und lass dich beraten, vielleicht ist es noch nicht zu spät und man kann es noch abspritzen! Die Verpaarung von Mutter uns Sohn ist auf jeden Fall zu vermeiden das Gesundheitsrisiko für die Welpen ist viel zu hoch! Erbkrankheiten, Welpensterblichkeit etc. Du weisst schon das Du als Verkäufer dieser Welpen verklagt werden kannst wenn diese krank sind? Denn Du nimmst es wissentlich in kauf das durch den Inzest die Gesundheit der Welpen nicht die beste ist und da Tiere vor dem Gesetz als Ware gelten, bist du als Welpenverkäufer (und das wirst Du ja sein denn sag mir nicht das Du alle behalten willst/kannst) für den einwandfreien Zustand deine Ware verantwortlich! Zudem hast Du ja wohl auch finanzielle Probleme (siehe deine letzte Frage bezüglich Konto deines Sohnes/Pfändung deines Kontos) wie willst Du ewentuelle Gesundheitsprobleme / Kaiserschnitt /Tierarzt bezahlen?

Hallo und guten Morgen, Vielleicht ist es auch schon erledigt. Trotzdem kurz: Es gibt 2 Arten dieser Spritzen: a) kurz nach dem Deckakt spritzt der TA 3 x alle 2.Tag eine Spritze. Vorteil es kommt nicht zur Befruchtung, vielmehr, das befruchtete Ei kann sich nicht in der Gebärmutterschleimhaut einnisten.

b) Zu einem späteren Zeitpunkt, wenn man sicher ist dass eine Aufnahme erfolgt ist. Diese Spritze bewirkt einen Frühgeburt, Schwangerschaftabbruch. Eine eventuelle Entzündung der Gebärmutter ist manchmal die Folgeerscheinung.

Hatte kürzlich Variante a) bei meiner Hündin machen lassen. Wollte keinen Nachwuchs.

Mit freundlichen Grüssen

B.T.

Es handelt sich hier um die Inzestzucht und NICHT wie einige fälschlicherweise annehmen Inzucht.

Damit werden Verpaarungen bezeichnet, bei denen Tiere eingesetzt werden, die ersten Grades miteinander verwandt sind. Also Vater-Tochter, Mutter-Sohn oder Vollgeschwister. Solche Verpaarungen werden von den Zuchtverbänden vieler Tierarten grundsätzlich abgelehnt, da Inzestzucht sehr riskant ist, da sie die Gefahr erblicher Erkrankungen sowie frühes Welpensterben massiv steigert!

Lass Dich vom Tierarzt über eine Kastration in den nächsten Tagen beraten! wenn Du nicht später von den Welpenbesitzern (wenn denn Welpen überleben^^) wegen diverser Erbkrankheiten in Regress genommen werden willst...

Da das ja nicht Euer 1.Wurf ist, kann ich Dir die Geschichte "wir ham nicht aufgepasst" kaum glauben...

Es gibt 2 Arten dieser Spritzen: a) Die Spritze sofort danach (frag den TA wie lange das möglich ist.) Dann wird 3 x gespritzt, im Abstand von 2 Tagen jeweils eine Spritze. Die Spritzen bewirken, dass sich das befruchtete Ei nicht in die Gebärmutterschleimhaut einnisten kann.

b) Variante 2: Diese Spritze bewirkt ein Schwangerschaftsabbruch und wird dann eingesetzt, wenn man mit Sicherheit weiss dass die Hündin gedeckt wurde und man keinen Nachwuchs wünscht. Der Nachteil, es könnte zu einer Gebärmutterentzündung kommen.

Hatte das Problem m. meiner Hündin am 20.02.2010. Darum kann ich dir den Rat geben.

Gruss