lombardkredit kann ich das geld mir auch auszahlen?
hab die möglichkeit in meinen aktien depot einen lombardkredit zu beantragen könnte ich das geld auch für andere sachen als für aktien ausgeben
3 Antworten
Ja, das ist zwar die Ausnahme , aber durchaus zulässig.
Die Wertpapier gehen als Pfandrecht an die Bank über.
Allerdings bestimmt sich die Höhe am gegenwert der Verpfändeten Wertpapiere, so daß diese bei entsprechender Wertentwicklung entweder das Beibringen weiter Sicherheiten mit sich bringen kann oder aber der Bnak sogar die Zwangsliquidiereung der Postionen ohne weitere Rücksprache erlaubt.
Wenn aus einem Lombardkredit heraus allerdings weiteree Wertpapiere gekauft werden, diue ebenfalls lombardisiert werden, hat das einen Multiplikatoreffekt.
Mit freundlichen Grüßen
Nasdaq
Warum meinst Du, dass das die Ausnahme ist? Ich wette, dass es mehr Anleger gibt, die ein Wertpapierkreditkonto in Anspruch nehmen, als solche, die das nicht tun.
Na , ich kann das nur mit meinen " belanglosen " Erfahrungen begründen , bei mir sind das im Durchschnitt vielleicht 10 % aller Anleger, die das tun und das ziemlich konstant über die letzten 25 Jahre hinweg.
Davon verwendet der allergrößte Anteil den Wertpapierkredit um weitere Wertpapier zu kaufen.
Von den Kollegen, die ich wiederum in der Wertpapieranlage betreue, wird das nahezu gänzlich nicht angewandt, alleine wegen der erhöhten Aufklärungspflichten beim Aktienkauf auf Kredit.
Mit freundlichen Grüßen
Nasdaq
Ja, das kannst Du. Der Lombardkredit (bei der Comdirect Bank heißt er Wertpapierkredit) steht Dir zu freien Verfügung. Ich selber benutze das Wertpapierkreditkonto als laufendes Konto, d.h. ich erhalte meine Bezüge auf das Konto und zahle meine Ausgaben aus diesem Konto. Der Vorteil ist, dass ich auf diese Weise einen sehr günstigen Überziehungskredit in Anspruch nehmen kann (ca. 4 bis 5 Prozent Zinsen), wobei die Zinsen tagesgenau abgerechnet werden.
Dass ein Lombardkredit sinnlos wäre, stimmt überhaupt nicht, solange Du für andere Kredite mehr Zinsen zahlst (z.B. Kreditkarte) und Du mit dem Geld mehr Geld verdienen kannst als Du Zinsen zahlst. Der große Vorteil besteht darin, dass Du innerhalb der Kreditlinie flüssig bist, d.h. gute Gelegenheiten wahrnehmen kannst, ohne erst zur Bank zu laufen.
Die Verpfändung Deiner Wertpapiere ist überhaupt kein Nachteil, denn wenn Du insolvent wirst (pleite gehst), haftest Du sowieso mit Deinem ganzen Vermögen, also auch mit dem Wertpapierdepot. Es werden ja nicht einzelne Aktien verpfändet, sondern das ganze Depot, so dass Du, immer innerhalb des Beleihungswertes, auch einzelne Aktien verkaufen kannst, ohne die Bank zu fragen.
Du all diesen und anderen Fragen wird Dich die Bank gerne beraten, aber lass Dir nicht gleich einen anderen Kredit andrehen.
Nein. Du verpfändest die gekauften Wertpapiere.
Ist sowieso relativ sinnlos weil du meistens mehr für Zinsen zahlst als du Rendite bekommst.
Woher weißt Du, wie erfolgreich unser Fragesteller mit Aktien ist. Bei Rentenpapieren wird es tatsächlich im Moment schwierig.
Warum meinst Du, dass das die Ausnahme ist? Ich wette, dass es mehr Anleger gibt, die ein Wertpapierkreditkonto in Anspruch nehmen, als solche, die das nicht tun.