Kann man bei Grundsicherung/Hartz 4 Geld aufs Konto einzahlen, ohne dass das Amt denkt, dass es sich um Einkommen handelt?
Ich hebe mein Geld immer bar ab und zahle auch dann meinen Mietanteil bar und (bei uns übernimmt einer die gesamte Miete und die anderen zahlen an denjenigen ihren Anteil)
Nun ist es aber so, dass man aus dem Automaten meistens das Geld, selbst größere Beträge wie 500€ als 50er ausgezahlt bekommt und der letzte 50er wird auch wieder in kleinere Scheine rausgegeben.
Normalerweise nehme das Geld auch so an, aber dieses Mal wollte ich größere Scheine haben, habe jedoch versäumt, die entsprechende Funktion am Automaten zu wählen. Die Bank hat seit März kein Bargelddepot mehr und um mein Geld zu wechseln muss ich es erst wieder am Automaten einzahlen und es mir anschließend wieder in der gewünschten Scheinart auszahlen lassen. Ist damit noch alles gut oder würde das Amt stutzig werden?
Evtl noch eine kleine Info: meine Bank heißt Volksbank Geest und die Volksbank ohne Namensergänzung stellt sich quer. Man muss bei denen ein Konto haben, wenn man Geld wechseln möchte. Schwester-Filialen zählen für die nicht.
7 Antworten
Ja. Es ist doch ersichtlich, dass Du das Geld erst geholt hast und nun wieder einzahlst.
Auch so darfst Du kleinere Summen einzahlen - wenn Du beispielsweise Flascheenpfand sammelst. .
Vlt. 20 Euro oder so. Genau weiß ich es nicht.
Ich kann mir echt nicht vorstellen das eine Bank nicht so einen winzigen Betrag tauschen kann. Theoretisch sollte die kurze Folge von Auszahlung, Einzahlung und wieder Auszahlung auf einen Kontoauszug plausibel sein, aber man weiß nie wie Ämter ticken. Du solltest einen anderen Weg finden.
aber man weiß nie wie Ämter ticken
Im Grunde ist ja ersichtlich, dass in kurzer Zeit abgehoben und wieder eingezahlt wurde. Zumal, wenn der gleiche Betrag dann wieder abgehoben wird. Sieht vielleicht auch seltsam aus. Läßt sich leicht erklären.
Ja, Behörden, manchmal machen sie Fehler, dass kann kompliziert werden, wenn es sperren gibt. Rechtlich ist das ok, kann aber zu zwischenzeitlcihen Problemen führen. Kann ....
Ich verstehe auch nicht was das soll. Die haben das mit Sicherheitsgründen begründet, aber dann dürfte ja gar keine Bank mehr Bargeld liegen haben.
Problem ist auch, meine Bank heißt Volksbank Geest und die "normale" Volksbank macht da nen großen Unterschied draus. Man muss bei der Volksbank selbst ein Konto haben, um dort sein Geld wechseln zu lassen.
Du wirst ja sicher auch Kontoauszüge ziehen und dir wird sicher nicht erst später eingefallen sein das du einen größeren Schein willst und das ganze gleich nach der Auszahlung am Automaten auch wieder eingezahlt haben und auszahlen lassen haben.
Dann sollte das ganze ja durch Kontoauszüge belegbar sein, es sollte also keine Probleme oder Nachfragen geben.
Würde es sicher eh nur dann, wenn du z.B. durch einen WBA - auch wieder Kontoauszüge vorlegen / einreichen müsstest und dieser / diese auch dabei sein würden, ansonsten würde es das Jobcenter ja eh nicht mitbekommen.
Noch ein Rat, solltest du von deinen Leistungen monatlich etwas ansparen und dann nach einiger Zeit einzahlen wollen, dann gib bei einem WBA - auch immer schön an was du an Bargeld hast, kannst bzw.sollst ja normalerweise eh immer etwas ansparen, sollte mal etwas an Hausrat usw.ersetzt werden müssen.
Dann würde es für den SB - zumindest nachvollziehbar sein, wenn du angenommen 200 € in kleinen Scheinen einzahlst, wenn du vorher auch angegeben hast das du z.B. 400 € bar hast, dass ganze muss dann natürlich im Rahmen bleiben, also auch nachvollziehbar sein.
Keiner der nur Leistungen bezieht und nicht nur eine Aufstockung zu Erwerbseinkommen oder sonstigem Einkommen erhält, wird dann angenommen im Monat von seinem Regelbedarf für den Lebensunterhalt 200 € pro Monat ansparen können und dann nach angenommen 10 Monaten im WBA - angeben können 2000 € an Bargeld zu haben, da würde es dann ganz sicher zu Nachfragen und Erklärungen kommen.
Ich habe leider überhaupt keine Ahnung, was mit den ganzen Kürzeln gemeint ist. Was soll wba oder sb sein?
Du bist also echt der Meinung, dass man von nur 200€ im Monat leben kann? Der Regelbedarf beträgt nämlich nur etwa 400€ und wenn man 200 davon weglegt, hat man nur noch 200 übrig und darf davon Lebensmittel, Strom und einfach alles bezahlen. Das geht nicht. Das Leben ist teurer als 200€ im Monat.
WBA = Weiterbewilligungsantrag
SB = Sachbearbeiter
Du musst meine Antwort schon richtig lesen und dann auch verstehen !
Keiner sagt das 200 € zum Leben ausreichen würden.
Lies meiner Antwort wenn nötig noch mehrmals durch, dann solltest du auch erkennen was damit gemeint ist.
Wenn du größere Scheine willst, einfach beim nächsten Mal die richtige Automatentaste drücken.
...und für dieses Mal eben mit den 50ern bezahlen.
Ich sehe da nirgendwo ein Problem.
Nur mit Einzahlungen auf dein Konto verschaffst du dir Zusatzarbeit UND regst dein Amt zur Überprüfung deines 'Einkommens' an, machst also selber alles noch komplizierter vmtl. auch mit ZusatzTerminen auf dem Amt.
Ok
Das würde ich auf keinen Fall so machen, da das Amt die Auszüge kontrolliert und diese Aktion zu völlig unnötigen Diskussionen und Erklärungen führen würde. Erspare dir das und mach es nicht so.
Geh einfach mit jemandem dem du vertraust und der kein Hartz4 hat, zusammen zu einem Einzahl- und Auszahlautomaten, er/sie soll es auf sein Konto einzahlen und dann in der gewünschten Stückelung wieder abheben.
Das Amt kontrolliert nur Kontoauszüge bei einem WBA, anders haben die in Konten keinen Einblick
So jemanden habe ich nicht.
Dann lass es so wie es ist.
Wie lange gilt es denn als Kleinbetrag?