Darf man jedes Auto probefahren ohne Kaufabsicht?

Ein Händler der Fahrzeuge in dieser Preisklasse anbietet kann anhand von deinem auftreten erkennen ob du beabsichtigt bist dieses Fahrzeug zu kaufen bzw. ob du überhaupt Interesse hast das Fahrzeug zu kaufen und ob du es dir leisten kannst.

Erkundige Dich bei einem Autohaus mit passendem Fahrzeug nach einem Probefahrttermin. Du wirst dann ja sehen, ob man Dir das Auto zur Verfügung stellt - oder eben nicht.

'Müssen' tun die auch gar nichts. Weshalb sollten sie auch, wenn man davon ausgehen kann, dass Du eh (noch) nichts kaufen wirst? Aber manchmal ist man dort natürlich auch nett.

Ansonsten kannst Du Dich natürlich bei Fahrzeugvermietern umsehen. Es gibt eigentlich nichts, das nicht irgendwo vermietet wird.

Servus,

diese Möglichkeit gibt es.

Allerdings setzen die Händler bei hochpreisigeren Modellen oftmals entsprechende Fahrerfahrung für Probefahrten voraus oder nehmen eine entsprechende Sicherheitszahlung vor.

Außerdem wird dich sicherlich keiner mit einem 250.000€ Auto fahren lassen, wenn du dort nicht entsprechend gekleidet auftauchst.

Sie werden dir nur eine Probefahrt genehmigen, wenn sie denken, dass du wirkliches Interesse an einem Kauf hast und dir dafür die entsprechenden Mittel zur Verfügung stehen.

Bikergrüße!

Probefahrten von Luxusautos werden nur bei echten Kaufinteresse ermöglicht. Das kann man kaum simulieren.

Es gibt aber andere Möglichkeiten

AMG bietet selbst Trainings an: https://amg-experiences.com/de/amg-racetrack-trainings

Da kann es aber gut sein, dass man da als Otto-Normalfahrer nicht dran kommt, sondern nur ausgewählte Kunden (z.B. Fuhrparkleiter wie in meinem Fall^^).

Ein gute Alternative ist schon mal das Race-Track-Training von Mercedes:

https://www.mercedes-benz.com/de/mercedes-benz/events-mercedes-benz/driving-events/onroad-summer-race-track-training/

Da fährst Du zwar verschiedene Autos, darunter auch relativ müde Kisten, aber zumindest auch einen E 63 S, der ist schon überraschend sportlich. Du wirst merken, dass man mehr als Nichtprofi nicht braucht. Die Selbstbeteiligung bei Unfällen wird nur erhoben, wenn man Mist macht (Instruktor überholen^^). Damit sind die Kosten hoch, aber kalkulierbar. Man sollte allerdings zusätzlich vorher und nachher eine Übernachtung einplanen, damit man fit anfängt und hinterher nicht fahren muss.

Achtung: Das Race-Track-Training ist nichts für wenig erfahrene Fahrer! Es kann zwar jeder teilnehmen, aber es macht keinen Spaß, wenn man völlig überfordert ist. Beim Training auf dem Sachsenring, dass ich erlebt habe, wurden wir schrittweise per Sektionstraining an die Strecke heranggeführt, um dann unzählige Runden die gesamte Strecke mit immer höheren Tempo zu fahren. Nach dem Training waren alle völlig platt. Die Instruktoren aus dem Rennsport kannten wenig Gnade.^^

Autoverkäufer sind auch nicht dumm. Sie erkennen normalerweise, wenn jemand keine Kaufabsicht hat, und dann hat sich das mit der Probefahrt erledigt.