auto mit LPG-anlage als erstwagen?!

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Ich persönlich habe vor vier Jahren meinen VW Passat. Baujahr 2006 auf Gas umgerüstet. Ich fuhr damit zwei Jahre lang und anschließend hatte ich nur noch Probleme damit. Die Motorkontrolleuchte ging nicht mehr aus und als Ursache hatte man festgestellt, dass das Steuergerät die Gasanlage als Fehler speichern würden. Es kommt darauf an, was für ein Fahrzeug du kaufen möchtest. Es ist nämlich so, dass ältere Fahrzeuge mit LPG ziemlich gut laufen. Moderne Fahrzeugen funktionieren nicht einwandfrei. Als erstwagen würde ich dir lieber ein Benzinfahrzeug empfehlen, fallst du nicht längere strecken färhst. Aber ob ich Sprit gespart habe, Ja habe ich. Sehr sogar, Ich habe am anfang für 200 Euro getankt, jetzt tanke ich nur noch so ca. für 25 Euro. Also wenn du ein älteres Fahrzeug kaufst das nicht nur aus Steuergeräten besteht, kann ich dir die LPG-Gasanlage empfehlen. Die Marke Prins-Gasanlage hat eine gute Qualität. Am Anfang würde es zwar bisschen was kosten, doch das Geld hast du innerhalb von einem jahr wieder drin.

Nimrod18 
Beitragsersteller
 11.09.2012, 20:33

ich persönlich würde mir ja am liebsten einen alten T3-bulli mit gasanlage holen:) also gebraucht, mit der anlage schon verbaut..

Das ist eine ziemlich umfangreiche Frage (ich fahre mit einem umgerüsteten Auto und bin hochzufrieden- mit einer Benzintankfüllung komme ich bis zu 17000 km weit:).

Zu den Nachteilen von LPG-Neuwagen:

-Ben den Neuwagen sind meistens kleinere Gastanks eingebaut damit der Kofferraum nicht kleiner wird und die Reichweite kann zwischen 350 und 500 km im Gasbetrieb liegen.(bei nachträglicher Umrüstung eines Benziners kann man ggf. ein paar Zentimeter vom Kofferraum "klauen" und durch einen größeren Tank z.B. mit Gas 600-700 km weit farhen. -Es ist extrem schwer eine Probefahrt bei einem Händler mit einem Gasfahrzeug zu vereinbaren (ist mir bis jetzt nur bei Dacia gelungen und der Stand ca 50 km von mir entfernt) - Aus irgendeinem Grund sind die Hersteller nicht gerade versesen darauf Gasfahrzeuge zu verkaufen, deshalb kann man ggf. nicht so gut handeln im Vergleich zu einem Fahrzeug, dass am Hof steht und dass der Händler gerne loswerden möchte - Die Verkäufer sind manchmal schlecht informiert und wollen lieber Benziner oder Diesel verkaufen (man muss ggf. selbst Basiswissen aneignen) -Lieferzeiten?

Vorteile: - Garantie auf Fahrzeug und Gasanlage vom Hersteller (wichtig- es muss sich dabei um ein Neuwagen inkl. Gasanlage handeln und keine nachträgliche Umrüstung vom Händler - Ausgereifte Technik - Wartung der Anlage und des restlichen Fahrzeugs in einer Werkstatt

Eine Auswahl findest du beim DVFG http://www.autogastanken.de/de/fahrzeuge/fahrzeuge/

@Bert ein Diesel kostet auch Geld;) Da die Anlage Bestandteil des Autos ist mindert sich der Wert prozentual zum Gesamtwert. Man darf sich beim Verkauf halt nicht einschüchtern lassen weil viele Händler das als Argument nutzen um den Preis zu drücken und das Auto dann mit mehr Gewinn weitervekaufen.

Ich fahre im Jahr ca. 25.000km mit Autogas (LPG) und bin zufrieden. Vor 6 Jahren stand ich vor der Entscheidung Diesel-Gebrauchtwagen oder Benziner mit Autogas. Diesel-Kfz waren damals schlecht zu bekommen und der Preisunterschied zum gleichwertigen gebrauchten Benziner waren quasi die Einbaukosten für Autogas: ca. 2000€. Weiterer Vorteil für Benziner mit Autogas: geringere Steuer. Vorteil des Diesels: geringer Verbrauch. Bei den heutigen Dieselpreisen würde ich mich wieder für Autogas entscheiden, zumal die Steuervergünstigungen für Autogas (keine Energiesteuer auf den Liter) noch bis 2018 bestehen bleiben, glaube ich jedenfalls. Deshalb auch der gute Preis, ca. die Hälfte zu Super. Zu beachten ist, dass beim nachträglichen Einbau eine extra Abnahme fällig ist (Zusatzkosten+Änderung Zulassung). Bei HU muss auch die Gasanlage abgenommen werden, d.h. Zusatzkosten von ca. 25€. Ich habe gute Erfahrungen gemacht, fahre eine italienische BIGAS-Anlage in einem jetzt 10 jahre alten Volvo V40. Ich habe mir bei Autokauf einen Händler gesucht, der auch Anlagen einbaut, um das gegenseitige Schuld zu schieben im Garantiefall zu ersparen. Das hat zwar geholfen, aber die hatten nur einen ausgebildeten Mechaniker. Da war es schwer einen Termin zu bekommen. Die regelmäßig notwendigen Wartungen lasse ich jatzt bei dem Vetragspartner meines damaligen Händlers machen. Die hatten ja die Anlage auch eingebaut. Ich fahre ohne zusätzliche Additive bereits 140 000 km mit LPG ohne größere Defekte (1x Kabelbruch, 2 Filter (Verschleißteil). Für LPG statt Erdgas (CNG) habe ich mich entschieden, weil der Tank kleiner ist und nicht viel Platz im Kofferraum einnimmt, billiger im Einbau ist und weiter verbreitet ist. (Tankstellen und Auslandsurlaubsreisen).

Die LPG Anlage kostet erst mal Geld. Diese kosten müssen sich durch den niedrigeren LPG-Preis an der Tanke amortisieren. Wenn sich die Kosten der LPG Anlage durch den güstigeren Tankpreis gedeckt haben lohnt sichs für dich. Wenn du den Wagen - aus welchem Grund auch immer - vorher verkaufst, zahlst du evtl sogar drauf.

Nimrod18 
Beitragsersteller
 10.09.2012, 20:03

ich würde mir einen gebrauchten wagen mit anlage holen.. hatte ich vergessen reinzuschreiben:)

es spricht nichts dagegen, steuern wie benziner, kraftstoffkosten 50% weniger als super...