Artikel verkauft. Käufer will Geld bei PayPal zurück ziehen. Was tun?

das klingt nach der heimlichen variante des warentauschs.
da kauft jemand einen artikel, der genauso aussieht wie der eigene - mit dem unterschied, dass der gekaufte noch funktioniert. hat man den dann erhalten, behauptet man ganz frech, der artikel sei kaputt und fordert rücknahme.
der käufer tauscht sein kaputtes handy dann gegen das des verkäufers, holt sich das geld zurück und schickt dem vk den schrott zu. dabei spekuliert der käufer darauf, dass der vk sich nicht die IMEI notiert hat - also NICHT nachweisen kann, dass der schrott im rücksendepaket gar nicht sein handy ist.

dem kann man nur entgehen, indem man in sein angebot zb einen teil der IMEI reinschreibt, fotographiert und von charakteristischen stellen (zb von nem kleinen kratzer irgendwo) auch bilder macht, denn diese kratzer kann man nicht faken.

Aus diesem Grund nehme ich Zahlungen ausschließlich bar oder per Überweisung an...

Es handelt sich um Privatverkauf. Wenn du Garantie, Gewährleistung und Rücknahme formgerecht ausgeschlossen hast, bist du auf der sicheren Seite.
Es sei denn, du hast das Handy defekt verkauft ohne es zu dem Käufer gegenüber zu erwähnen. Aber war ja nicht so.

Ich würde es auf jeden Fall mal bei Paypal melden. Allerdings wird es schwierig (falls es wirklich defekt sein sollte) nachzuweisen, dass es vor dem Verkauf noch funktioniert hat.

Viel Glück!

Bei Privatverkäufen gibt es keine Garantie und kein Rückgaberecht.

Das kann man auch entsprechend bei paypal erklären. Die bremsen zwar erst mal, weil sie ja auch keine Hellseher sind. Woher sollen die wissen, dass es ein Privatverkauf ist?

Es gibt immer wieder Käufer, die auf diese Masche reiten und Ware für unbrauchbar erklären, um sich dann zu bereichern.

Einziger Grund wäre, wenn man offensichtlich falsche Angaben gemacht hat, also z.B. Schnickschnack 9 anbietet und es ist nur Schnickschnack 7 oder zugesagte Eigenschaften/Bestandteile fehlen.

Was du tun sollst?

Erstens niemals irgendwas bei Ebay-Kleinanzeigen verschicken. Das Verkaufsportal ist für lokale Deals nach dem Prinzip "Ware gegen Bares" bei direktem, persönlichen Kontakt

Zweitens als Verkäufer niemals PayPal anbieten, egal wo.

Drittens sollst du das als heilsame Lehre abhaken.

Tja, nun kannst du nur hoffen, dass du es zurückkriegst und es beim nächsten Mal so verkaufen, wie es bei Ebay-Kleinanzeigen gedacht ist: Aug-in-Aug, Geld auf die Hand.

Wahrscheinlich erwartet er jetzt auch noch von dir, dass du die Rücksendekosten trägst.

Mit Paypal sitzt der Zahlende in den meisten Fällen am längeren Hebel.