Hallo zusammen,
stelle mir aktuell diese Frage und würde gerne ein paar Gedanken von anderen dazu hören, wobei mir klar ist, dass das eine persönliche Entscheidung ist, die ich treffen muss.
Ich habe ein juristisches Studium und möchte gerne im öffentlichen Dienst in der Verwaltung arbeiten. Der aktuelle Status ist "arbeitssuchend", was natürlich möglichst kurz so bleiben soll. Nun hab ich auf ein Stellenangebot "für mehrere Stellen, bis TV-L EG11" bei einer Landesverwaltung ein Vorstellungsgespräch gehabt und bald einen praktischen Tag (gutes Zeichen oder einfach Standard?). Vom "Befrager/Verhörer" von der Personalabteilung im Vorstellungsgespräch war ich ehrlicherweise nicht so begeistert, dachte auch, er nicht von mir, aber nun. Es geht um zwei mögliche Arbeitsbereiche, einen würde ich - Stand heute - dem anderen klar lieber machen.
Im Gespräch wurde mir gleich klargemacht, dass als Anfänger ja nur EG9b in Betracht käme (wobei die Stellenbeschreibung das so für mich nicht wiederspiegelt, Erfahrung wird dort nicht vorausgesetzt, aber naja). Ich dachte erstmal, okay als Anfänger vllt. verständlich.
Nun klang es aber auch nicht so, als könne man schnell in höhere Gruppen wechseln. Und 9b sieht für mich (noch eher Laie in dem Bereich) eher wie eine Minimum-Gruppierung aus für die Qualifikation, wobei ab EG10 ne deutliche Steigerung des Gehalts ist, im Gegenzug zu den Gehältern darunter.
Endlich zur konkreteren Frage: Ich bewerbe mich (allein schon wegen der Arbeitsagentur) natürlich noch auf andere Stellen, etwa bei der Arbeitsagentur selbst im Widerspruchsbereich. Oder kommunal. Dort sind die entsprechenden EG der Stellen (9c, IV) höher als bei 9b TVL. Ich möchte mich natürlich auch nicht unter Wert verkaufen, nur um schell einen Job zu haben, aus dem man vielleicht weniger Chance hat, in etwas besseres zu gelangen. Ich weiß aber eben auch nicht, wann/ob ich eine bessere Stelle bekäme zeitnah.
Lange Rede, unkonkrete Frage, trotzdem schon mal Danke für nette Antworten. :)