Wieso sind BlackRock und Vanguard so mächtig?

3 Antworten

Vermögensverwalter kaufen Aktien, um einen Index nachzubilden. Das tun sie quasi mit dem Geld der Kunden. Die Aktien stehen dann als Sondervermögen anteilig dem jeweiligen Kunden zu.

Gleichwohl ist der Vermögensverwalter Besitzer der Aktien und kann die daraus resultierenden Stimmrechte nutzen, um Unternehmensentscheidungen in die von ihm gewünschte Richtung zu lenken. Das geht natürlich umso besser, je mehr Stimmrechte man hat, da diese auf Hauptversammlungen relevant sind, um z.B. den Vorstand zu entlasten oder halt nicht.

Die beiden von dir genannten haben bei vielen börsennotierten Unternehmen recht hohe Anteile und können somit faktisch die damit einhergehende Macht ausüben.

Es sind die größten ETF-Anbieter der Welt.
Bei ETFs und Fonds ist es so, dass sich er Eigentümer des Fondsanteils zwar indirekt (also über den Fonds) an den (z. B. tausend) Firmen beteiligt, die im Fonds sind. Die Rechte der Aktien wie auch der Anleihen, nimmt aber der Fondsmanager/die Kapitalverwaltungsgesellschaft für die Anteilseigner wahr. Die AG weiß ja nicht, wer hinter dem Fonds steht.

Wenn also BlackRock und Vanguard bei fast jedem großen Unternehmen in der Welt unter den größten Anteilsinhabern sind, dann ist das der Grund.

Oh man!

Im Außenverhältnis kauft BlackRock und ....

Im Innenverhältnis kann dann die Aufteilung ganz anders aussehen!

Ist nichts anderes wie bei den Fonds!!!!

Einer kauft, gehören tut es aber vielen!

Oh man ....