Was kann man machen wenn man bei im Job ausgenutzt wird?
Mein Sohn hat seine Ausbildung beendet und wurde auch von seiner Firma übernommen. Aber er ist überhaupt nicht glücklich in seinem Job. Er ist in einer neuen Abteilung und dort arbeitet er locker 12 Stunden am Tag, ohne wirkliche Mittagspause. Überstunden werden auch nicht bezahlt und er muss einmal im Monat auch am Wochenende arbeiten. Ich finde, solche Arbeitsbedingungen gehen nicht. Er hat Angst, dass er wenn er zum Chef geht gefeuert wird oder als Weichei dasteht. Was kann er machen?
2 Antworten
Das ist eine echt blöde Situation. Und leider kann man echt wenig machen, wenn man weiterhin im Unternehmen arbeiten möchte. Der einzig wirklich sinnvolle Tipp wird wohl sein, sich bei anderen Unternehmen zu bewerben und den Arbeitsplatz zu wechseln.
Alternativ gibt es nur die Möglichkeit den Chef direkt anzusprechen (kann aber richtig nach hinten los gehen), das Arbeitsamt einzuschalten (in Deutschland gibt es schließlich Gesetzliche Rahmenbedingungen. 12 Stunden ohne Pause am Tag zu Arbeiten ist gesetzlich jenseits von Gut und Böse) oder die Situation hin zu nehmen und hoffen, dass es in ein paar Wochen besser wird.
Wenn es ein größeres Unternehmen ist, gibt es sonst sicherlich einen Betriebsrat. Den anzusprechen und eine Lösung zu suchen ist häufig auch ein guter Ansatz.
Das klingt wirklich übel. Aber die wirtschafltichen Zeiten sind nicht rosig. Er sollte schauen, ob das anderen Mitarbeitern auch so ergeht. Wenn ja, dann scheint der Chef eine sehr einnehmende Natur zu haben. Da würde ich ihm empfehlen, sich eine neue Stelle zu suchen. Und wirklich erst dann zu kündigen, wenn er am nächsten Tag woanders anfangen kann. Wenn er vorher kündigt, ohne eine Arbeit zu haben, muß er sich sonst beim Arbeitsamt wegen der Kündigung rechtfertigen.