Autohändler kauft von Gewerbe ein Auto ist der Einkaufspreis netto da er vom Händler bestimmt wird?

3 Antworten

Welchen Preis Du für Deinen Firmenwagen verhandelst, ist komplett unabhängig von irgendwelchen Ausgaben, die Du dafür jemals hattest, von einem aktuellen Restwert, oder von einem Wert, der im Privatmarkt derzeit zu erzielen wäre. Das ist alleine Dir überlassen. Natürlich wäre der aktuelle Marktwert (zu dem Du das Fahrzeug auf einer Fahrzeugbörse verkaufen könntest) eine gute Richtschnur für den zu erzielenden Verkaufspreis (incl. USt., wenn es Preise für Verkäufe an private Käufer sind, excl. USt., wenn es Preise für vorsteuerabzugsberechtigte Kunden sind).

Ob Du dann USt. zurechnest oder nicht, hängt von Deinen steuerlichen Gegebenheiten ab. Kleinunternehmer weisen keine USt. aus. Regelbesteuerte schon. Wenn Du eine Differenzbesteuerung für den Verkauf wählst, dann wird auch keine USt. ausgewiesen, aber auf die Differenz zwischen Deinem EK und VK berechnet und aufgeschlagen.

Ob der Käufer dann USt. als Vorsteuer geltend machen kann, hängt von Deinem USt.-Ausweis und von seinen steuerlichen Gegebenheiten ab.

Umsatzsteuerpflichtige Unternehmer verhandeln untereinander normalerweise Nettopreise. Wenn Du Dir unsicher bist, stelle das einfach klar.

Du hast vom Ganzen null Ahnung und versuchst nun die User in die Pflicht zu nehmen. Das funktioniert aber nur, wenn man vernünftige Fragen stellt.