Arbeitslosengeld bei Selbstkündigung?
Hallo ich bin 23, ich arbeite seit circa zwei Monaten über eine Leihfirma im Bereich Industrie/Produktion in Früh und Spätschicht.
Die Arbeit ist körperlich ziemlich anstrengend und gefährlich, da in der Firma hauptsächlich Kran und Stapler Betrieb durchgeführt wird.
Mein größtes Problem ist aber einer der Mitarbeiter, mit dem ich die meiste Zeit zusammen arbeiten muss.
Er ist sehr impulsiv, agressiv, spricht ausschließlich schlecht von allen andern Mitarbeitern, einschließlich unseres Vorgesetzten und allgemein ist das Klima in der Firma ziemlich angespannt was einfach gaarnicht zu mir passt.
Wegen all diesen Kriterien, wurde mir mehr und mehr klar, dass ich eine Ausbildung machen muss, da ich noch keine habe.
Wo ich lebe beginnen Ausbildungen in der Regel immer zum 01.08. Daher würde ich gerne am 15.05, zum 01.06 kündigen, damit ich noch etwa zwei Monate Zeit habe um mich auf die Ausbildungssuche vorzubereiten und eine passende Ausbildung zu finden.
Ich habe aber gehört, dass wenn man selber kündigt, einem eine Sperrzeit von etwa 12 Wochen vom Arbeitsamt droht, in der man kein ALG bekommt, weil man eben selber gekündigt hat.
Jetzt wollte ich fragen ob jemand weiß, ob Ausbildungssuche ein wichtiger Grund ist? Und wenn nicht, wie ich die Kündigung begründen kann, so dass mir keine Sperrzeit droht.
Danke.
4 Antworten
Hallo ich bin 23, ich arbeite seit circa zwei Monaten über eine Leihfirma im Bereich Industrie/Produktion in Früh und Spätschicht.
Da bleiben für mich Fragen.
Warum gehst Du nicht zu Deinem Arbeitgeber, der Leiharbeitsfirma und bittest darum eine andere Einsatzstelle zu bekommen?
Seit wann bist Du bei der Leiharbeitsfirma?
Ich denke es gibt mehr Alternativen, als kündigen, oder aushalten.
Weil ich nicht noch mal in eine neue Firma will und diese dann nach zwei Monaten gleich wieder verlassen müssen, wenn die Ausbildungen beginnen.
Was hast du denn vor diesem Job gemacht?
2 Monate reichen nicht für ALG1
Ausbildungsplätze werden doch in der Regel nicht in den letzten paar Wochen vor Ausbildungsbeginn, sondern ein Jahr früher vergeben?
Es sind noch viele Plätze unbesetzt und Du wirst sicher etwas finden können - mit der Suche solltest Du aber JETZT SOFORT beginnen und Dich mit der Agentur für Arbeit sofort in Verbindung setzen.
Und: Du schreibst nur, dass Du seit zwei Monaten dort arbeitest. Vorher hast Du aber schon auch irgendwo sozialversicherungspflichtig gearbeitet, so dass auch ein Anspruch auf ALG besteht?
"Mein größtes Problem ist aber einer der Mitarbeiter, mit dem ich die meiste Zeit zusammen arbeiten muss."
schonmal drüber nachgedacht, das das mit dem Mitarbeiter nicht zufällig ist... bzw das er instruiert wird?
ich habe in meiner Berufszeit schon viele Tricks und kniffe erlebt, warum und wieso kann man nur rätseln
wieauchimmer... im Bekanntenkreis wurde jemand auch gesperrt für 12 Wochen, ist aber im nachhinein revidiert worden.. weil der Betriebsrat damals bestätigt hatte, das der Job eh weggefallen wäre... der Bekannte hatte da Glück gehabt.
Sie schreiben hier nur von dem Mitarbeiter... wie schätzt sie die Chefetage bzw Meister etc ein, das ist viel wichtiger als dieser Mitarbeiter. Mein bester Freund hatte auch über eine Leihfirma erst angefangen... verstand sich aber mit seinem Lagerleiter gut... war da als Lagerist im Hochregallager... der ist da eine Ausbildung angefangen und ist bei der Firma heute Fachlagerist ... der macht nur Nachtschicht...
Ansonsten macht selbstkündigen keinen Sinn.
wieso gehen sie nicht einfach zum Arbeitsamt und schildern da ihr Problem, noch ist ja nix passiert.. und melden müssen sie sich da ja sowieso...
Kannst du das mit dem er wird instruiert noch mal genauer beschreiben? Mit Meister / Teamleiter gut.