MIt cannabis erwischt und führerscheinantrag?
Hallo,
ich würde im januar mit 3g cannabis erwischt. da war auch das erste mal als ich gekifft habe. Ich habe auch in einem Drogenseminar teilgenommen und die beraterin meinte dass ich eigentlich keine probleme bekommen würde ausser vielleicht urintest weil ich ja nur einmal aufgefallen bin und afseminar gemacht habe.
Aber da bin ich mir noch nicht so sicher, müsste ich nachdem ich meinen Führerscheinantrag abeschickt habe MPU machen oder was wird da so gemacht?
2 Antworten
Hallo doder
eine MPU nicht, aber ein äG evtl
gesetzliche Bestimmungen: § 2 Abs. 12 StVG:
"Die Polizei hat Informationen über Tatsachen, die auf nicht nur vorübergehende Mängel hinsichtlich der Eignung oder auf Mängel hinsichtlich der Befähigung einer Person zum Führen von Kraftfahrzeugen schließen lassen, den Fahrerlaubnisbehörden zu übermitteln, soweit dies für die Überprüfung der Eignung oder Befähigung aus der Sicht der übermittelnden Stelle erforderlich ist. Soweit die mitgeteilten Informationen für die Beurteilung der Eignung oder Befähigung nicht erforderlich sind, sind die Unterlagen unverzüglich zu vernichten."
Ärztliches Gutachten:
Wird man polizeilich mit BTM "erwischt" (Konsum, Besitz, Handel... auch bei geringen Mengen), muss man damit rechnen, durch die Fahrerlaubnisbehörde zur Vorlage eines ärztlichen Gutachtens aufgefordert zu werden.Wird durch äG festgestellt, dass der Cannabiskonsum mehr als gelegentlich ist oder man legt innerhalb der Frist kein Gutachten vor, dann ist Kraft Gesetzes der Betroffene nicht geeignet, Kfz zu führen = die Fahrerlaubnis ist auf unbestimmte Dauer weg (FEV, Anlage 4 Pkt. 9.2.1).Und wenn du noch keine Fahrerlaubnis hast wird das äG bei einem späteren Neuantrag gefordert
es kann auch sein, dass die Fsst von einem äG absieht wenn du den Beleg über das Drogenseminar der Sachbearbeiterin zeigst.
Ich schließe mich da absolut an...eine MPU wirst du sicher nicht machen müssen, aber du wirst ein ärztliches Gutachten vorlegen müssen...