Eintrag wegen Drogenkonsum, Probleme bei der Musterung?
Vor ca 3 Jahren habe ich einen Eintrag wegen Cannabis bekommen. KEINE ANZEIGE(!!). Im Protokoll steht, dass die Polizei sowie ich selbst nicht weiß ob ich Cannabis konsumiert habe, da es mir "untergemischt" wurde und die Verantwortlichen es nicht zugegeben haben. Würde dieser Eintrag zur Ausmusterung führen, selbst wenn mein Test negativ ist?
3 Antworten
Hallo Liquidus,
Das ist eine Tauglichkeitsuntersuchung und kein Gerichtsverfahren. Das war vor 3 Jahren und wird heute nicht mehr von Interesse sein, sofern Du wirklich unfreiwillig "konsumiert" hast. Was ist denn das für ein "Eintrag"?
Wenn Du seitdem auch nichts mehr genommen hast und "clean" bist, also auch im Urin nichts mehr nachweisbar ist, ist das kein Grund für eine Ausmusterung. Es gibt ja viele Menschen, die das in ihrer Jugend "ausprobiert" haben.
Gruß,
MedIudex
Mit ca 14 Jahren habe ich mit Freunden eine geraucht und die meinten dann sie hätten in den Tabakbeutel Gras mit reingemischt. Einer fühlte sich cool damit und erzählte es der Schule. Die Lehrer haben es mitbekommen und eine Anzeige erstattet. Bei der Vorladung habe ich meine Situation geschildert und es kam nicht zur Anzeige. Drogentest wurde ebenfalls nicht gemacht. Bloß wurde das ganze als "Eintrag" notiert. Strafen o.ä habe ich nicht bekommen, nur ein böses "Du..Du..Du" vom Beamten.
Die können/dürfen diese Akten nicht einsehen.
Ich habe bei meiner Musterung 1982 einen Kumpel getroffen und mit dem habe ich einen Joint im Wartezimmer geraucht, mußten beide zum Psychologen, dem habe ich erzählt dass ich täglich kiffen würde und schon 25 LSD Trips eingeworfen hätte, hat alles nichts genutzt, Tauglichkeitsgrad 3 bedingt tauglich. Denke da brauchstDu dir keine Sorgen machen. wenn die in deinem Urin nix finden bist du clean.
Aber überleg dir das noch mal. Ich war schonmal im Krieg, lustig ist das nicht.
ich war 2001 von Oktober bis Dezember und 2002 im März und April in Jerusalem und habe dort gearbeitet. Am 1 Dezember 2001 wurde ich Zeuge eines 3 fachen Selbstmordattentates mit 13 Toten und 400 Schwerverletzten, alle Opfer waren Kinder und Jugendliche. Das älteste Todesopfer war 19 Jahre alt am 2.Dezember war ich in Betlehem da wurde als Antwort die Polizeistation von drei Hubschraubern angegriffen mit Raketen, es gab mindestens 2 Todesopfer und einige Duzend Verletzte. Vom 1.12. bis 28.12 gab es in Jerusalem 15 Selbstmordanschläge und etwa genauso viele in Israel es gab etwa 400 Tote und 4000 Verletzte von den Attentaten habe ich mehrere akustisch mitbekommen oder noch nicht gesäuberte Tatorte gesehen. Wenn Sie das für Frieden halten, würde mich interessieren wie sie sich Krieg vorstellen?
hier noch ein Link zum 1.12.2001 https://en.wikipedia.org/wiki/Ben_Yehuda_Street_bombings
und das waren Schwerverletzte es handelte sich um Nagelbomben
Oh mein Gott, ich war vor 2 Jahren auch in Israel im Urlaub! Ja, man bekommt was mit. NEIN, als Zivilist ist es durchaus verkraftbar. Sie waren ja scheinbar nicht als Soldat an Gefechten beteiligt ... somit exkludiert Sie das über ein qualifiziertes Urteil über die Beteiligung in einer Armee im Auslandseinsatz.
Wo waren Sie denn bitte im Krieg? Solche Märchen hasse ich ja wie die Pest! Vor allem, wenn die dann auch noch so unglaublich frech in die Welt gelogen werden.