Welchen Beruf würdet ihr in der heutigen Zeit wählen, wenn ihr nochmal von vorne anfangen könntet/müsstet?

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Nicht Millionär werden? Gut, dazu muß man nicht nur Glück haben, sondern auch den IQ, die Leistungsbereitschaft und Ausdauer um solche Berufe überhaupt anzugehen. Aber für mich ist und war es wichtig überdurchschnittlich zu verdienen. Mit 2.000€ oder 3.000€ wäre ich nicht zufrieden gewesen. Es muss mindestens das doppelte oder dreifache sein. Dazu wäre ich auch heute noch bereit Opfer zu leisten. Was hesit Opfer, natürlich verzicht auf Freizeit und dafür maloochen und das nicht nur 8 Stunden am Tag wie bei den Beamten sondern viel mehr. Zudem wird es unverzichtbar sein Abi zu machen. Für den ersten Wunschberuf, den ich bereits inne hatte, nämlich Investmentbanker muss man eine sehr gute Bankausbildung absolvieren und sich dann abends zum Bankfachwirt weiterbilden. Zudem muss man auch das Glück haben was ich auch hatte, in die Börsenabteilung zu kommen um dort eine Karriere zu starten. Das wäre der Weg, den ich nochmals gehen würde. Als Alternative, da weiss ich aber nicht ob ich die Ausdauer und die Noten dazu hätte, wäre ein Medizinstudium mit dem Ziel allgemeiner Arzt zu werden mit eigener Praxis. Ob ich das jemals geschafft hätte weiß ich nicht.

Es mag sein, dass man direkt nach der Schule einen Lehrberuf wählt und damit dauerhaft glücklich wird.


Vielleicht gibt es auch das Glück(?) und die Chance, verschiedene Schulen kennen zu lernen und anschließend noch zu studieren - hier oder da - im Inland und/oder im Ausland. Dabei könnte man sich in verschiedenen Gremien beteiligen und Kontakte knüpfen. 

Man weiß sicherlich nicht, wo man mit welcher Karriere im Rentenalter ankommen wird. Wichtig wären aber - ohne hier eine Rangfolge aufstellen zu wollen - Loyalität, Vielseitigkeit, Flexibilität, Internationalität und mindestens Zweisprachigkeit in mittleren und größeren Firmen, Agenturen oder Behördenstellen. 

Als Ingenieur würde ich mir unbedingt noch wirtschaftliche und (wirtschafts)rechtliche Kenntnisse aneignen. Umgekehrt würde ich einem Kaufmann empfehlen, auch Ingenieurswissen und Rechtskenntnisse zu erwerben. Einfach um die Kommunikation zwischen diesen - sagen wir mindestens drei - Fachgebieten zu erleichtern. Zusammen Bier trinken gehen oder Fachidiot zu werden ist natürlich einfacher, ist aber nicht so sehr karrierefördernd.

So einfach ist die Frage nicht zu beantworten - zumindest nicht, ohne die Person um die es geht, zu kennen.

Wenn man jedoch folgende Liste halbwegs komplett abarbeitet und konsequent existente Berufsgruppen und Branchen ausschließt, die auf dem absteigenden Ast sind, trifft man nahezu zwangsläufig auf Berufe die anstrebenswert sind.

Man muss das Pferd quasi von hinten aufzäumen, damit man den Wunschberuf findet, der einen über mehr als 40-50 Jahre begleiten wird.

Weit in die Zukunft schauen. Die nächsten 20-30 Jahre. Welche Berufsgruppen wird es dann noch geben?

Kleine Beispiele: Robotik ist dann ein alter Hut. Biomechanik in vielen Anwendungen hingegen ist dann wohl ein Topthema. Gibts dann noch Piloten im Cockpit oder werden wir vollautomatisch in den Urlaub geflogen?

Interessant zu lesen: http://www.wissen.de/die-zukunftstrends-auf-dem-arbeitsmarkt

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Zukunftsvisionen-Zukunftstrends-Geniale-Ideen-fuer-Ihr-Geld-3738785


Politiker. Da ist man nicht an die blöden Gesetze in unserem Land gebunden und wird für Verstöße nicht bestraft. Ferner kann man sich auch einen Lebenslauf und Abschlüsse ausdenken ohne dafür bestraft zu werden. Man erhält üppige Pensionen und sonstige Vergütungen, auch wenn man von Gerichten verurteilt wird. Außerdem kann man beliebiges Nebeneinkommen generieren. Wenn man als Politiker bekannt wird, ist der Name Geld wert, das Kürzel mdb ist mehr wert als ein Dr.Titel.


Juergen010  19.08.2016, 19:59

Fiel mir auch als erste Antwort ein ..;-)

Dieser "Beruf" hat aber ziemlich heftige Zugangsvoraussetzungen - die jedoch absolut nichts mit der landläufig notwendigen sprichwörtlichen Qualifikation zu tun haben:

Unabdingbar sind Wendehalsmentalität, Selbstdarstellungsqualitäten. Von der legendären "Was schert mich mein Geschwätz von gestern?-Denke" und dem täglich notwendigen, alternativlosem Teflonbad ganz zu schweigen.
Nur ausgeprägte Egomanen, Realitätsverweigerer und  Ellenbogeneinsetzer, die täglich ihre nicht vorhandene Sozialkompetenz unter Beweis stellen können, haben dort eine Chance.

Ich glaube ich wäre gern Flugbegleiterin. Da kommt man viel rum und sieht viel von der Welt. Einfach toll. Aber andererseits auch nicht wirklich familienfreundlich.


LittleArrow  25.01.2017, 22:38

sieht viel von der Welt.

Ob das wirklich heute so ist? Ankommen, Transfer ins Hotel, Essen, Schlafen und spätestens am nächsten Tag: Abflug.

Dein Biorhythmus gerät komplett ins Wanken.